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Fußball: Wechselspiele

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Wechselspiele

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    Auf der Suche nach dem einen, vielversprechenden Neuzugang: FCP-Präsident Conny Höß würde kurz vor Ende der Transferperiode noch gerne einen Abwehrspieler verpflichten.
    Auf der Suche nach dem einen, vielversprechenden Neuzugang: FCP-Präsident Conny Höß würde kurz vor Ende der Transferperiode noch gerne einen Abwehrspieler verpflichten. Foto: Foto: Peter Appel

    Aichach Über mangelnde Arbeit darf sich BCA-Präsident Volker Weingartner momentan nicht beschweren. Sein Team war durch die englischen Wochen im Dauerstress, er als Vorsitzender und Hauptgeldgeber in Sachen Spielersuche voll im Einsatz. Zwei Tage bleiben den Fußballvereinen noch, ihren Kader aufzustocken. Dann endet die Transferperiode. Erfahrungsgemäß eine der interessantesten Phasen der Saison. Ein Überblick:

    TSV Aindling Der Bayernligist hat seine Hausaufgaben gemacht. Vergangene Woche verpflichtete der TSV mit Benedikt Neumann und Herbert Obele zwei Verstärkungen für die offensive und defensive Außenbahn (wir berichteten). Die letzten Verpflichtungen für dieses Jahr: „Wenn nicht noch irgendjemand von einem Schimmel fällt und für umsonst bei uns spielen will, dann haben wir unsere Personalplanungen abgeschlossen“, sagt Josef Kigle. „Mit diesen beiden Neuzugängen ist unser Kader voll.“ Für weitere mögliche Verstärkungen fehle das Geld. „Außerdem hat der Kader genug Qualität“, sagt Kigle – wenn er zusammenbleibt. Denn neben der Möglichkeit, noch Spieler zu verpflichten, droht natürlich die Gefahr, dass unzufriedene Kicker auch noch abspringen. Der TSV musste diese Erfahrung erst vor ein paar Wochen machen, als Michael Fischer kurzfristig zum TSV Schwabmünchen zurückkehrte und ein großes Loch ins Aindlinger Mittelfeld riss: „Ich gehe nicht davon aus, dass uns noch ein Spieler verlässt“, sagt Kigle. „Aber wissen kann man das heutzutage nicht mehr.“

    BC Aichach „Ich bin noch auf dem Transfermarkt aktiv“, sagt BCA-Präsident Volker Weingartner. „Ein, vielleicht zwei Spieler werden wohl noch kommen.“ Mit Alexander Buch (zuletzt SSV Jahn Regensburg) bestehe schon seit geraumer Zeit Kontakt. Das Problem: Eine Einigung ist noch nicht wirklich in Sicht: „Alex ist ein arbeitsloser Profi“, erklärt Weingartner. „Für ihn gilt die Frist 31. August nicht.“ Eine Situation, die dem Präsidenten natürlich nicht passt. Er will seinen Kader möglichst schnell aufstocken und ist deswegen noch im Kontakt mit einem weiteren Spieler für die linke Außenbahn, will aber noch keinen Namen nennen.

    Als weiteren möglichen Kandidaten nennt Weingartner Emin Ismaili. Der 29-jährige Albaner wechselte eigentlich schon Anfang August an die Paar, verabschiedete sich dann aber für eine Woche in den Urlaub – so war es ausgemacht. Aus den sieben Tagen wurden 21. Nun meldete sich der Offensivakteur wieder beim BCA und trainierte gestern schon mit der Mannschaft mit: „Wir werden seinen Fitnesszustand genau unter die Lupe nehmen und dann entscheiden, ob er uns in der jetzigen Situation weiterhilft“, sagt Weingartner. „Aber es kommen sicher nicht alle drei Spieler. So viel kann ich schon versprechen.“

    FC Pipinsried Die Personalsituation zwingt FCP-Präsident Conny Höß förmlich zum Handeln. Das Problem: In der Kürze der Zeit wird der Landesligist wohl keinen neuen Spieler mehr verpflichten können: „Ich brauche noch unbedingt einen Abwehrspieler“, macht Höß aus seinen Gedanken kein Geheimnis. „Aber irgendjemanden unter Vertrag nehmen, der uns dann nicht weiterbringt, das macht ja auch keinen Sinn.“ So hofft der Fußballchef, dass ihm zumindest Erkan Altilgan noch länger zur Verfügung steht. Der 30-jährige Türke liebäugelt mit einem Wechsel in seine Heimat. Kein Thema scheint beim FCP derzeit Quendrim Bequiri zu sein. Der Mittelfeldspieler des TSV 1860 München II verfolgte zwar die Partie in Eching, äußerte sich allerdings negativ bezüglich eines Wechsels nach Pipinsried: „Er will weiter in München spielen“, so Höß.

    FC Affing Überhaupt keinen Handlungsbedarf sieht FCA-Trainer Stefan Tutschka derzeit bei seinem Team. Das Gerüst steht, die Mannschaft lebt und zeigt dies auch auf dem Platz: „Es wird bei uns keine Aktivitäten geben“, beteuert der Übungsleiter. „Ich lass mich viel eher überraschen, was die Konkurrenz noch so alles aus dem Hut zaubert.“

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