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Fußball: Wechsel perfekt

Fußball

Wechsel perfekt

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    Wechsel perfekt
    Wechsel perfekt

    Altomünster-Pipinsried Der Rahmen passte. Als hätte Konrad Höß, 72, ihn inszeniert. Am Dienstagabend hatte der Vorsitzende etliche Gönner des FC Pipinsried um sich geschart, im Sportheim hatte er sein geliebtes Grasober- und Schafkopfrennen organisiert. Während die einen kartelten, konnte Höß so ganz nebenbei einen Neuzugang präsentieren. Sebastian Fischer wird sich ab der Winterpause dem Fußball-Bayernligisten anschließen. Höß ist sich mit dem 26-jährigen Mittelfeldspieler einig geworden, am Mittwoch bestätigte er den Wechsel.

    Höß hatte länger um den Kreativspieler gebuhlt, nun bekommt er ihn. „Ich bin sehr angetan von ihm. Er ist der Typ Spieler, den ich mir wünsche, ein Lenker und Denker“, schwärmte Höß in höchsten Tönen. Fischer könnte einen Platz im offensiven Mittelfeld finden und den eher defensiv agierenden Spielertrainer Tobias Strobl, 26, im Spielaufbau unterstützen.

    Fischer kommt vom Regionalligisten TSV Rain, wobei er dort in jüngster Zeit nicht mehr gespielt hat. Nachdem Trainer Tobias Luderschmid entlassen worden war, wollte Fischer nicht mehr für seinen Verein auflaufen. Neun Spiele hatte er bis dahin bestritten und dabei fünf Treffer erzielt. Ablösesumme muss Pipinsrieds Boss Höß für seinen „Wunschspieler“ nicht bezahlen, nachdem er mit Beginn der Rückrunde ein halbes Jahr inaktiv war.

    Fischer ist nach Dominic Wünsch, 24, und Andreas Götz, 24, der dritte Rainer, der sich in dieser Saison Pipinsrieds Kader anschließt. Vor seiner Zeit in Rain hat der Eurasburger unter anderem für den FC Affing und den TSV Aindling gekickt. Interesse an Fischer hatte auch der Bayernligakonkurrent BC Aichach gezeigt. Der Spieler entschied sich allerdings gegen Aichach, da ihm der Aufwand mit etlichen Trainingseinheiten zu hoch war und er bei einem wahrscheinlichen Aufstieg in die Regionalliga wohl nicht geringer werden würde. „Er hat mir erklärt: Drei- bis viermal Training in der Woche mag er nicht mehr“, sagte Höß.

    In Pipinsried lässt Höß nur ganz selten mehr als zweimal Training zu, um seinen Platz zu schonen und Fahrtgeld zu sparen. (joga)

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