Die höherklassigen Fußballvereine aus der Region absolvierten am Wochenende die letzten Testspiele vor Saisonstart:
Im letzten Test vor dem Start in die Punkterunde sollte man allmählich auf Wettkampfmodus schalten. Das ist den Fußballern des TSV Aindling am Samstag gelungen, zwar nicht perfekt und auch nicht über die komplette Spielzeit. Doch abgesehen von der Startphase war die Leistung beim 1:1 gegen den VfB Eichstätt durchaus passabel. Allerdings sollte man bei der Beurteilung nicht außer Acht lassen, dass der Gegner so manchen Wunsch offen ließ. „Wir haben elf Spieler verloren, das Gerüst“, erklärte hinterher Trainer Markus Mattes, früher Torjäger aufseiten des TSV. Die Oberbayern gingen nach einer Ecke in Führung, die sie gut und gerne auf 3:0 hätten ausbauen können. Nach einer Trinkpause nahmen die Gastgeber einige Veränderungen vor, die sich positiv auswirkten. Daniel Deppner traf bei einem Freistoß den Ball perfekt zum Ausgleich. Patrick Modes hatte zu Beginn die Latte anvisiert, später verpasste er mit einem Direktschuss den Siegtreffer. Trainer Roland Bahl, 53, war angetan von seinem Team, das in guter Besetzung agierte: „DieZweite Halbzeit war ein sehr ordentlicher Auftritt. Es war wichtig, dass die Spieler an ihre Grenzen gegangen sind.“ (jeb)
TSV Aindling Thum, Huber, Klar, Michael Hildmann, Raber, Tobias Hildmann, Deppner (72. Wiedholz), Modes, Kine, Steger (72. Cosar), Lammer.
Tore 0:1 Eberwein (15.), 1:1 Deppner (32.) – Schiedsrichter Djordjevic (Augsburg) – Zuschauer 50.
In der vergangenen Woche hat der Bayernligist aus dem Dachauer Hinterland nochmals einen Neuzugang an Land gezogen. Ex-Profi Denny Herzig soll in der Abwehr für Stabilität sorgen. Der 30-Jährige Innenverteidiger wechselte schon als 16-Jähriger vom Fußballinternat von Carl-Zeiss Jena nach England in die Nachwuchsabteilung des Zweitligisten FC Wimbledon. Nachdem Herzig eineinhalb Jahre für den FC Blackpool gespielt hatte, kehrte er 2004 mit seinem Bruder nach Deutschland zurück und schloss sich dem Zweitligisten Wacker Burghausen an. Weitere Stationen: Regionalligist SV Elversberg, Rot-Weiß Essen, Drittligist Dynamo Dresden, Regionalligist Eintracht Trier, Bayer Leverkusen 2, Regionalligist SV Seligenporten und zuletzt der isländische Erstligisten Vikingur O. Seit Anfang des Jahres absolviert er bei der Bereitschaftspolizei in Dachau eine 20-monatige Ausbildung zum Polizisten. Danach steht ihm eine Laufbahn im mittleren Polizeidienst in München offen. Er nimmt an einem Sonderprogramm für Späteinsteiger (24 bis 34 Jahre) teil und will dazu in Pipinsried weiter Fußball spielen. Beim letzten Test beim Landesligisten Meitingen gelang das seiner neuen Mannschaft ganz gut. Mit 4:0 setzet sich der FCP überzeugend durch. Bei der Führung durch Serge Yohoua standen die Meitinger zu weit von ihren Gegenspielern entfernt. Ein Klärungsversuch von Florian Steppich flog ins eigene Tor. Arthur Kubica verwandelte einen Elfmeter und der FCP legte einen schönen Spielzug nach, den Armin Lange zum 4:0 verwertete. (cli)