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Fußball-Testspiele: Affing hält gegen Pipinsried lange mit

Fußball-Testspiele

Affing hält gegen Pipinsried lange mit

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    Der Pipinsrieder Arthur Kubica (gelbes Trikot) traf sowohl im Testspiel gegen Affing als auch gegen Landshut. Archivfoto: Peter Appel
    Der Pipinsrieder Arthur Kubica (gelbes Trikot) traf sowohl im Testspiel gegen Affing als auch gegen Landshut. Archivfoto: Peter Appel

    Aichach-Friedberg/Gersthofen Die Fußballvereine vorwiegend aus der Bayern- und Landesliga haben ihre Winterpause beendet und bereiten sich auf die Frühjahrsrunde vor. Am Wochenende fanden die ersten Testspiele auf Kunstrasen statt.

    Pipinsried/Affing In einer lebhaften Testpartie auf dem Kunstrasenplatz in Gersthofen hat der Bayernligatabellenführer FC Pipinsried den Landesligisten FC Affing mit 5:3 geschlagen. Die eine Klasse tiefer spielende Mannschaft gab zeitweise auf dem Platz den Ton an, brach dann aber in der zweiten Halbzeit ein, als Arthur Kubica für Pipinsried zum 3:3 ausglich.

    Das erste Tor schoß Maximilian Merwald nach etwa zehn Minuten für Affing. Aus etwa 35 Metern lupfte er den Ball über den Torwart. Pipinsried legte erst in der 39. Minute nach. Andreas Schuster lieferte die Vorlage für Ruben Popa, der am Torwart vorbei einschob. Wenige Minuten später nutzte Affings Marius Kefer eine Flanke von links, um auf 2:1 zu erhöhen. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit nahmen richtig Fahrt auf. FCP-Spielertrainer Tobias Strobl ließ die Affinger Verteidigung stehen und glich aus. Kurz darauf leiste sich Pipinsrieds Torhüter Tobias Antoni einen schweren Fehler. Er vertändelte den Ball, was Affings Michal Korenik ausnutzte und zum 3:2 traf.

    Nachdem Pipinsried in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielte, spielte sich das Geschehen dann aber vermehrt vorm Affinger Tor ab. Serge Yohoua erhöhte auf 4:3. Der Pipinsrieder Topstürmer wurde dann noch im Affinger Strafraum gefoult. Den Strafstoß verwandelte Strobl in den 5:3-Endstand. Nach dem Spiel sagte er: „Wir waren teilweise etwas zu arrogant.“ Zudem habe sein Team zu viele Fehler gemacht. „Da müssen wir aufpassen und in den nächsten Wochen die Spannung aufrecht halten.“ Affings Trainer Marco Küntzel war mit dem Auftreten seiner Schützlinge bis zur Hälfte zufrieden. „Die erste Halbzeit war sehr gut.“ Ab dem 3:3 habe sich jedoch die Qualität von Pipinsried durchgeschlagen. (schr-)

    Pipinsried Dafür fehlte dem Bayernliga-Spitzenreiter gestern gegen Ligakonkurrent Landshut die Frische. Das Strobl-Team unterlag der SpVgg auf dem Kunstrasen der Sportschule Oberhaching 2:4. Für Strobl kein Drama, schließlich habe man am Morgen noch einen härteren Lauf absolviert. Mit der ersten Halbzeit und der 1:0-Pausenführung durch Arthur Kubica war der Trainer denn auch zufrieden. Selbst ein Fünffach-Wechsel zur zweiten Halbzeit konnte aber nicht verhindern, dass Pipinsried 1:3 in Rückstand geriet, ehe Sebastian Fischer zwischenzeitlich auf 2:3 verkürzte. „In dieser Phase schauen wir nicht auf Ergebnisse“, betonte Strobl. Vereinspräsident Conny Höß, der gerade auf Teneriffa im Urlaub weilt, ließ trotzdem verlauten, dass er mit beiden Testspielergebnissen unzufrieden sei. (ull)

    Aindling Nach der ersten Trainingswoche kann man von einer Fußballmannschaft schwerlich erwarten, dass bei ihr bereits alles rund läuft. Das Landesligateam des TSV Aindling war am Wochenende zweimal im Einsatz, jeweils auf Kunstrasen in Gersthofen, und gewann dabei die keinesfalls überraschende Erkenntnis, dass noch einige Arbeit ansteht. Am Samstag musste man die Überlegenheit des TSV Schwabmünchen anerkennen. Der Bayernligist setzte sich mit 3:0 Toren durch. 24 Stunden später bezwangen die Aindlinger den VfL Ecknach mit 2:0. Daniel Deppner sorgte vor der Pause für den ersten Treffer in diesem Jahr, nach dem Seitenwechsel stellte Alexander Lammer den Endstand her.

    „Die zwei Spiele waren schon sehr wichtig für uns“, erklärte Roland Bahl, der 53-jährige Trainer. „Man sieht, dass man noch nicht im Rhythmus ist, was man auch nicht unbedingt erwarten kann. Man merkt, dass man eine lange Pause hatte.“ Den Ecknachern wurden zwei, drei Möglichkeiten gestattet. Bahl: „Das ist schon zu viel.“

    In beiden Partien wurde eifrig gewechselt, am Samstag stand 90 Minuten Benjamin Thum im Tor, gestern war Florian Peischl an der Reihe. Michael Schäffler fehlte in beiden Partien erkältet, bei Tobias Völker handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, weil der Kapitän Probleme in einem Knie verspürt. Ronny Roth und Daniel Deppner deuteten an, dass man mit ihnen allmählich wieder rechnen kann. Nicht zu übersehen war aber auch, dass sie nach jeweils langen Verletzungspausen noch Defizite in puncto Fitness aufweisen. (jeb)

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