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Fußball: Spannende Duelle in der neuen Saison für Aufsteiger Ecknach

Fußball

Spannende Duelle in der neuen Saison für Aufsteiger Ecknach

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    Ausgelassen feierten Spieler und Anhänger des VfL Ecknach vor kurzem den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga. In der neuen Liga trifft der VfL unter anderem auf den BC Adelzhausen und den TSV Hollenbach. Ein weiteres Landkreis-Duell, mit dem Kissinger SC, wird es aber nicht geben.
    Ausgelassen feierten Spieler und Anhänger des VfL Ecknach vor kurzem den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga. In der neuen Liga trifft der VfL unter anderem auf den BC Adelzhausen und den TSV Hollenbach. Ein weiteres Landkreis-Duell, mit dem Kissinger SC, wird es aber nicht geben. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Auf welche Mannschaften trifft Aufsteiger VfL Ecknach in der neuen Saison in der Fußball-Bezirksliga Nord? Wie viele Landkreis-Derbys gibt es diesmal in der Kreisliga Ost? Und warum steigen aus jeder B-Klasse gleich drei Vereine auf? Bei der Tagung des Bezirksspielausschusses in Mindelheim wurde am Wochenende die neue Ligeneinteilung festgelegt. Bezirksspielleiter Reinhold Mießl informiert über die Festsetzungen.

    Mießl betont aber, dass die Vereine jetzt noch eine Einspruchsfrist von einer Woche haben und eventuell dann noch Änderungen möglich sind. Während etwa der Wunsch des Kissinger SC nicht in Erfüllung ging, dürfen sich Akteure und Verantwortliche des TSV Friedberg freuen. Die Auf- und Abstiegsregelung muss laut Mießl noch durch den Verbandsspielausschuss geprüft werden.

    Bezirksligen Die Bezirksligen Schwaben Nord und Süd spielen in der neuen Saison mit je 16 Mannschaften. Die Meister der beiden Bezirksligen steigen in die Landesliga auf, der Zweite bestreitet die Relegation. Die Teams auf den Tabellenplätzen 14 bis 16 steigen direkt in die Kreisliga ab. Die Tabellendreizehnten der Bezirksligen müssen in die Relegation. Bezirksliga-Aufsteiger VfL Ecknach darf sich auf zwei Landkreisduelle mit dem TSV Hollenbach und dem BC Adelzhausen freuen. Auch die Aufeinandertreffen mit Gersthofen, Meitingen, Titelaspirant VfR Neuburg und Landesliga-Absteiger FC Ehekirchen versprechen viel Spannung. Landesliga-Absteiger Kissinger SC hätte ebenfalls gerne in der Bezirksliga Nord gespielt, muss aber im Süden antreten. Der Verein habe dort eindeutig kürzere Wege als andere Vereine, so Mießl. Ähnliches trifft auf den TSV Neusäß zu, auch wenn die Entscheidung hier deutlich knapper ausfiel. Dennoch wird Neusäß aufgrund der weniger zu fahrenden Kilometer zugunsten des Neulings FC Horgau in die Bezirksliga Süd umgruppiert. Horgau tritt in der Nordstaffel an.

    Kreisliga Ost Die Kreisligen Augsburg und Ost spielen in der Saison 2017/2018 mit 14 Mannschaften. Die Meister der beiden Kreisligen steigen in die Bezirksliga Schwaben auf, der Zweite geht in die Relegation. Aus den Kreisligen Augsburg und Ost steigen je drei Mannschaften direkt ab. Die Zusammensetzung der Kreisliga Ost ist bunter als zuletzt, da alle vier Aufsteiger aus unterschiedlichen Landkreisen kommen: SV Feldheim (Donau-Ries), FC Gerolsbach (Pfaffenhofen an der Ilm), TSG Untermaxfeld (Neuburg-Schrobenhausen) und FC Stätzling II (Aichach-Friedberg). Stätzling wollte laut Mießl zwar lieber in der Augsburger Gruppe spielen, hatte gegenüber dem SSV Anhausen aber das Nachsehen. Da Ecknach auf- und Kühbach abgestiegen ist, befinden sich in der neuen Kreisliga Ost nur noch sechs Team aus dem Norden des Wittelsbacher Landes. Das heißt weniger echte Derbys. Dennoch bleiben noch ein Aichacher Stadtduell (BC Aichach – SC Griesbeckerzell) und einige Nachbarschaftsvergleiche (Rehling, Affing, Alsmoos-Petersdorf, Pöttmes) übrig.

    Kreisklasse Aichach Die Kreisklassen Augsburg Süd, Augsburg Mitte, Augsburg Nordwest, Aichach und Neuburg spielen in der Saison 2017/2018 mit je 14 Mannschaften. Die Meister der Kreisklassen steigen in die Kreisliga auf, die Zweiten spielen Relegation. Aus allen Kreisklassen steigen die Tabellenletzten in die A-Klasse ab. Die Tabellenvorletzten müssen in die Relegation. In dem Bemühen, den Wünschen der Vereine entgegenzukommen, so Mießl, bleibt der TSV Friedberg in der Kreisklasse Aichach, während Aufsteiger SV Steingriff wunschgemäß in die Kreisklasse Neuburg eingruppiert wurde. Dafür muss der Vizemeister der A-Klasse Aichach, der TSV Merching, in die Kreisklasse Augsburg Mitte und Kreisliga-Absteiger SV Thierhaupten in die Kreisklasse Nordwest. Beide Mannschaften dürfen sich in diesen Ligen aber auf zahlreiche Derbys freuen, so Mießl.

    A-Klasse Aichach Die A-Klassen Augsburg Südwest, Augsburg Nordwest, Augsburg Mitte, Aichach und Neuburg spielen mit je 14 Teams. Die Meister steigen in die Kreisklasse auf, der Zweite geht in die Relegation. Es gibt je zwei Direktabsteiger in die B-Klasse. Meister und der Vizemeister der B-Klasse Aichach, Rinnenthal II und Hollenbach II, starten in der A-Klasse Aichach. Neu in der Liga ist auch die DJK Lechhausen II, die aus der zu vollen A-Klasse Augsburg Mitte nach Aichach wechseln muss. Dafür tritt der SV Hörzhausen statt in der Aichacher jetzt in der Neuburger Gruppe an.

    B-Klassen Aichach Hier gibt es in der neuen Saison die größte Änderung. Statt sieben B-Klassen wie zuletzt gibt es jetzt neun. Neu sind die B-Klasse Aichach 2 und die B-Klasse Neuburg 2. Das liegt laut Mießl daran, dass die Reserven der entsprechenden Kreisklassen aufgelöst wurden, da mit den wenigen Mannschaften kein geregelter Spielbetrieb zustande gekommen wäre. Somit haben alle Mannschaften in den neun gleichberechtigten, unterschiedlich großen, B-Klassen Aufstiegsrecht. Die ersten drei Teams jeder B-Klasse steigen in die A-Klasse auf. Das ist möglich, weil für die Saison 2018/19 zwei neue A-Klassen gebildet werden sollen, um dann sieben A- und sieben B-Klassen zu erhalten. (ull)

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