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Fußball: Schwarze Serie beenden

Fußball

Schwarze Serie beenden

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    Schwarze Serie beenden
    Schwarze Serie beenden

    Wer aus den unteren Regionen der Tabelle rauskommen will, der muss auch auswärts punkten. Die Landesligakicker des TSV Aindling sind bei ihren Gastspielen 2014 bislang leer ausgegangen. Auf ein 1:3 in Fürstenfeldbruck folgte ein 1:2 in Gersthofen. Beim TSV Nördlingen wollen die Aindlinger diese schwarze Serie beenden (Samstag, 15.30 Uhr).

    Trainer Roland Bahl, 52, ordnet den jüngsten 2:1-Erfolg über den SC Bubesheim ein. „Die Situation hat sich noch nicht entspannt. Es ist dringend notwendig, auch auswärts was mitzunehmen.“ Im gleichen Atemzug stellt er aber auch die Qualitäten des Gegners heraus. Nördlingen sei eine gute Mannschaft. „Vor allem mit guter Qualität in der Offensive.“ Diese Aussage belegt er gleich mit Fakten: Nico Oefele (19 Treffer), Manuel Meyer (11) und Daniel Hensolt (10) haben insgesamt 40 von 51 Saisontoren erzielt. Keine Frage: ein Toptrio.

    Andererseits sind auch die Rieser nicht frei von Sorgen. Bei der jüngsten 0:1-Niederlage in Dinkelsbühl schmerzten mehr als das Resultat die beiden Roten Karten in der 95. Minute. Daher erlebten Leonid Bagrov und Stefan Rieß den Schlusspfiff bereits auf dem Weg in die Kabine. Unschlagbar sind die Nördlinger also keineswegs. Am Schüsselhauser Kreuz zogen sie in der Hinrunde mit 1:2 den Kürzeren.

    Der Erhalt der Landesliga liegt für die Aindlinger Mannschaft durchaus im Bereich des Möglichen. Nicht nur deshalb, weil andere Teams wie Friedberg oder Bubesheim ebenfalls Schwierigkeiten haben, so richtig auf die Beine zu kommen. Wie jeder Coach geht auch bei Bahl der Blick in erster Linie auf die eigene Truppe: „Wir sollten schauen, dass wir aus jedem Spiel das Maximum rausholen. Das haben wir zuletzt nicht geschafft. Ich hoffe, dass es diesmal gelingt.“

    Die personellen Voraussetzungen sind nicht schlecht. Es wäre keine Überraschung, würde die Gästeelf heute genauso starten wie am vergangenen Sonntag. Roland Bahl spricht zwei Sorgenkinder an: Matthias Schuster, der gegen Bubesheim gute Ansätze zeigte, musste mit einem „Pferdekuss“ ausgewechselt werden. Mit seinem Einsatz ist im Ries aber genauso zu rechnen wie mit dem von Benjamin Wilhelm, der sich seit Wochen mit Schmerzen an einem Knöchel rumschlägt. Für Bahl ist klar: „Wir brauchen eine gute Leistung, wir brauchen besonders Mut und Entschlossenheit. Und wir müssen uns auch mal spielerisch steigern.“ Auf dem Gebiet sind Defizite nicht zu übersehen. (jeb)

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