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Fußball: Schreiber ist schon wieder weg

Fußball

Schreiber ist schon wieder weg

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    Christian Schreiber, hier noch im Trikot des FC Gundelsdorf, ist als Trainer des FC Affing II zurückgetreten.
    Christian Schreiber, hier noch im Trikot des FC Gundelsdorf, ist als Trainer des FC Affing II zurückgetreten. Foto: Ramona Eberle, Archiv

    Erst im Februar war er als neuer Trainer angetreten, nun zieht er schon wieder weiter. Christian Schreiber ist nicht mehr für die Landesliga-Reserve des FC Affing verantwortlich. Er wendete sich am Sonntag nach der verlorenen Testpartie gegen den TSV Mühlhausen (0:3) mit einem Rücktrittsgesuch an Fußball-Abteilungsleiter Robert Lindermeier. Der 40-Jährige sah sich aufgrund der „mangelnden Trainingsbeteiligung“ nicht mehr in der Lage, die zweite Mannschaft in die Frühjahrsrunde der Kreisliga Ost zu führen, wie es heißt. Lindermeier sagt: „Die Mannschaft und er haben nicht richtig zusammengefunden.“ Der Fußball-Abteilungsleiter möchte niemanden für den Bruch verantwortlich machen, er gibt aber offen zu, dass die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung oft mager ausfiel. Allerdings seien auch viele Spieler der zweiten Mannschaft verletzt. Zudem habe sich Schreiber vielleicht etwas andere Vorstellungen von den Bedingungen in Affing gemacht.

    Der Verein verfüge nun mal über einen kleineren Kader. „Nach einem Monat kann man nicht so detailliert sagen, das und das ist Schuld.“ Lindermeier hatte Schreiber selbst nach Affing geholt, da der bisherige Spielertrainer Enzo Sarcone seit Beginn der Vorbereitung als Co-Trainer im Landesliga-Kader fungiert und Coach Marco Küntzel unterstützt. Der Abteilungsleiter hat aber auch schon eine neue Lösung gefunden. Als Spielertrainer übernimmt bis zum Ende der Saison Toni Cuevas die Zweite. Der 35-Jährige war im vergangenen Jahr vom A-Klassisten TSV Mühlhausen nach Affing gewechselt und fungierte zeitweise als Co-Trainer. „Die Mannschaft hat ihn selbst vorgeschlagen“, sagt Lindermeier. Beim Training am Dienstag sei die Beteiligung wieder deutlich besser gewesen.

    Die Zweite Mannschaft steht zurzeit im unteren Tabellenfeld auf dem elften Platz (Punkte). Sie trennt nur wenige Punkte von den Abstiegsplätzen. Lindermeier sagt, dass sich der Verein in den vergangenen Wochen viele Gedanken über die Zweite gemacht habe. Er betont aber: „Unter meiner Regie wird es das nicht geben, dass die Zweite aufgelöst wird.“ Sie sei das Rückgrat des Vereins, weil hier die „Heimischen“ im Einsatz sind. (schr-) 

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