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Fußball-Relegation II: Affings Gegner jubelt zu früh

Fußball-Relegation II

Affings Gegner jubelt zu früh

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    Spieler und Anhänger von Türksport Kempten feiern hier Mittelfeldspieler Emre Aydin, doch der Sieg seines Teams blieb wirkungslos.
    Spieler und Anhänger von Türksport Kempten feiern hier Mittelfeldspieler Emre Aydin, doch der Sieg seines Teams blieb wirkungslos. Foto: Erwin Hafner

    Kaum war am Freitagabend der Abpfiff ertönt, da stürmten die Fans von Türksport Kempten den Platz in Buchloe. Ein Anhänger schwenkte eine überdimensionale türkische Nationalflagge, und gemeinsam mit den Spielern wurde der 2:1-Erfolg in der Bezirksliga-Relegation gegen den FC Affing gefeiert (wir berichteten). Doch wie zwei Tage später feststand, müssen die Affinger über diese Niederlage nicht allzu traurig sein. Denn selbst bei einem Sieg wären sie nicht in die Bezirksliga aufgestiegen. Dazu hätte sich der Vize-Meister der Bezirksliga Süd, Olympia Neugablonz, in der Relegation zur Landesliga gegen den SC Oberweikertshofen durchsetzen müssen.

    Dazu bestand nach dem 1:0-Hinspielsieg der Neugablonzer zwar durchaus Hoffnung, aber die Allgäuer verloren das Rückspiel mit 0:3 in Oberweikertshofen und bleiben damit Bezirksligist. Oberweikertshofen sicherte sich durch den Sieg den Klassenerhalt in der Landesliga. Türksport Kempten bleibt genauso Kreisligist wie der FC Affing. Wie berichtet, hatte Letzterer im Relegationsendspiel mit vielen Ausfällen zu kämpfen und kam erst in der zweiten Halbzeit zu zahlreichen Chancen. Doch es reichte nur zum 1:2-Anschlusstreffer durch Manuel Steinherr. Trotzdem betonte Trainer Manfred Kämpf nach dem Schlusspfiff noch einmal, dass seine Mannschaft eine gute Saison gespielt habe. Im nächsten Jahr wollen seine Mannen erneut angreifen.

    Wesentlich größer war die Enttäuschung bei Neugablonz, das vom langjährigen Meringer und Aindlinger Coach Günter Bayer trainiert wird. 43 Jahre ist der letzte Landesliga-Aufstieg des BSK bereits her. „Ich finde momentan noch nicht die richtigen Worte und keine Antworten. Der Stachel sitzt tief“, meinte ein enttäuschter Günter Bayer. Doch letztlich schloss auch er mit den versöhnlichen Worten, dass sein Team stolz auf die abgelaufene Spielzeit sein kann. (sry-, bma)

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