Wiedergutmachung war bei der SpVgg Unterhaching im Regionalliga-Heimspiel gegen den FC Pipinsried angesagt. Schließlich wurmte die Fans das 1:5 in der Liga gegen den FC Bayern II ordentlich – und die 1:4-Schlappe im Pokal gegen Buchbach noch mehr. Die ersten 20 Minuten versagten die Fans der Mannschaft ihre Unterstützung. Zudem hatten sie ein Transparent ausgerollt, auf dem stand: „Heute kein Fan-Support. Wir müssen uns schonen für den Toto-Pokal.“ Die Wiedergutmachung gelang nur bedingt, das Spiel endete 1:1 (1:0).
Kämpferisch überzeugen beide Teams
Kämpferisch überzeugten beide Mannschaften. Beide Teams brauchten allerdings einige Zeit, bis sie ins Spiel fanden. Den ersten Warnschuss feuerten die Gäste aus dem Dachauer Land ab, nur wenige Sekunden später antwortete Hachings Viktor Zentrich mit einem fulminanten Fernschuss, der nur Zentimeter über das Tor strich. Glück hatten die Hachinger in der 22. Minute, als Alexander Langen in aussichtsreicher Position zum Schuss kam, den Ball aber in die Arme von Hachings Torhüter Alexander Weidinger schoss. Vor dem Gästetor ließ Stephan Hain seine Torgefährlichkeit aufblitzen, als er von der Strafraumgrenze abzog, aber in Pipinsrieds Torwart Alexander Eiban seinen Meister fand (31.). Somit war es Hains Sturmpartner Patrick Hobsch vorbehalten, Haching in Führung zu bringen. Nach einem feinen Zuspiel von Hain aus dem Mittelfeld machte sich Hobsch auf und davon Richtung Pipinsrieder Tor. An seinem Schuss war Eiban noch mit den Fingern dran, doch der Ball senkte sich zum 1:0 ins Tor.
Haching steht in der Defensive sicher
In der zweiten Halbzeit verstärkten die Gäste zunächst den Druck, doch Haching stand in der Defensive sicher. Der Ausgleich gelang in der 71. Minute. Der agile Nikola Jelisic zieht aus halbrechter Position ab, an Weidinger vorbei zischt der Ball ins lange Eck. In der hart umkämpften Schlussphase hatte der eingewechselte Jannis Turtschan den Hachinger Sieg auf dem Kopf, doch er brachte den Ball nach Flanke von Markus Schwabl nicht im Tor unter (88.). (fupa)