Die Ergebnisse, die den Fußballern des TSV Pöttmes bisher im Toto-Pokal Augsburg gelangen, erscheinen imposant. Vier Siege mit insgesamt 25:3 Toren – egal in welcher Besetzung und mit welcher Einstellung die Verlierer jeweils antraten. Der TSV Friedberg etwa kam im Viertelfinale vor einem Jahr beim 0:10 nur mit seinem Team zwei: Aber diese Bilanz besagt dennoch einiges über das Leistungsvermögen des derzeitigen Zweiten der Kreisliga Ost. Am Sonntag steht das Halbfinale an. Um 15 Uhr gastiert der TSV Bobingen, der in der Bezirksliga Süd Siebter ist, in Pöttmes.
Bobingen ist ein anderes Kaliber
Roman Artes, der seit wenigen Tagen 32 Jahre jung ist, betont mit Nachdruck, dass seine Jungs es nun mit einem Gegner zu tun bekommen, der ein ganz anderes Kaliber darstellt: „Da haben wir sehr, sehr großen Respekt. Eine saustarke Mannschaft.“ Über diese hat sich der Pöttmeser Trainer informiert. Er selber könnte wieder als Ersatzkeeper fungieren, was aber nicht vorgesehen ist. Schließlich hat er mit Michael Finkert und Rainhold Tinni, den man aus Hollenbach geholt hat, zwei gleichwertige Kandidaten für die Nummer eins.
Einen wichtigen Kicker wird man am Sonntag im Kader der Hausherren vermissen. Simon Fischer weilt im Urlaub. Jener Stürmer, der in 15 Punktspielen 15 mal erfolgreich war. „Tut natürlich weh für so ein Spiel“, sagt Artes, fügt aber gleich hinzu: „Ich habe einen großen Kader. Irgendwie werden wir das schon kompensieren.“ Als Wackelkandidat gilt Edi Keil aufgrund einer Verletzung.
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