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Fußball: Pipinsrieds Pokalträume sind zu Ende

Fußball

Pipinsrieds Pokalträume sind zu Ende

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    Immer einen Schritt zu langsam: Der FC Pipinsried (links Maximilian Zischler, rechts Andreas Götz, Mitte Torwart Tobias Antoni) ist gegen Illertissen (in Blau Dominic Robinson) aus dem Toto-Pokal ausgeschieden.
    Immer einen Schritt zu langsam: Der FC Pipinsried (links Maximilian Zischler, rechts Andreas Götz, Mitte Torwart Tobias Antoni) ist gegen Illertissen (in Blau Dominic Robinson) aus dem Toto-Pokal ausgeschieden. Foto: Ramona Eberle

    In den vergangenen Wochen haben sie mit dem TSV Rain und dem FC Memmingen renommierte Kontrahenten aus dem Weg geräumt. Doch gestern Abend endeten die Pokalträume bei den Fußballern des FC Pipinsried. Im Heimspiel gegen den FV Illertissen standen sie auf verlorenem Posten und unterlagen mit 0:3. Die Gäste ließen nie einen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen. Sie boten eine beeindruckende Demonstration ihrer Klasse. Tobias Strobl, der Spielertrainer aufseiten der Hausherren, zog dieses Fazit: „Jede absolute Kleinigkeit wird bestraft und Du kriegst ein Gegentor. Daraus müssen wir lernen.“ Konkret meinte er damit die Fehler im Spielaufbau. „Die sind einen Tick cleverer“, meinte er zum Gegner. Siegercoach Holger Bachthaler lobte den Kontrahenten: „Man hat gesehen, dass Pipinsried fußballerisch eine sehr, sehr gute Mannschaft hat. Man hat gleich gemerkt, dass wir konzentriert ins Spiel gegangen sind.“ Die Gäste präsentierten sich so, wie man einen ambitionierten Regionalligisten erwartet: stark am Ball, hoch motiviert und ungemein schnell. Dazu sorgte der Gast bisweilen gleich mit drei Leuten dafür, dass die Wirkungskreise von Serge Yohoua und von Junis Ibrahim eingeengt wurden. Hinzu kam, dass der Spielverlauf Illertissen klar in die Karten spielte. Ardian Morina probierte es aus 18 Metern; der erste Versuch wurde abgeblockt, im zweiten Anlauf landete der Ball im langen Eck. Ein Eigentor des FC-Keepers Tobias Antoni führte zum 0:2, eine Vorentscheidung. Sezai Zehiroglu schlug eine Ecke von rechts, wobei er offensichtlich genau erkannt hatte, dass in diesem Fall der kurze Pfosten frei war. Antoni rutschte auf der Torlinie aus und beförderte die Kugel unfreiwillig in die Maschen. Der einzige Treffer nach der Pause ging ebenfalls auf das FV-Konto. Marc Hämmerle schlug einen hohen Ball von der linken Seite, im Strafraum fühlte sich niemand für Andreas Spann zuständig, der mit einem Schuss ins linke Eck erfolgreich war. Illertissen wirkte 90 Minuten lang konzentriert und stabil. Eroberte der FV den Ball, so ging es jedesmal rasant und mit System nach vorne. Pipinsrieds Yohoua stand am Ende vor dem Ehrentreffer, rutsche kurz vor dem Kasten aber aus.

    Im ersten Durchgang hatten die Bayernligakicker noch ihre besten Szenen. Dominik Schön setzte Yohoua ein, der mit einem Schuss Torhüter Patrick Rösch auf die Probe stellte. Die folgende Ecke sah schon wieder Yohoua im Mittelpunkt; sein Kopfball verpasste aber das Ziel.

    Pipinsried Antoni – Finkenzeller, Zischler (57. Grahammer), Schuster, Götz, Strobl, Schön (57. Atilgan), Fischer, Ibrahim, Kubica (70. Herger), Yohoua

    Illertissen Rösch, Enderle, Nebel, Strahler, Heikenwälder, Kling (78. Hörger), Hahn, Robinson, Zehiroglu (61. Hämmerle), Morina (66. Spann), Löw.

    Tore 0:1 Morina (16.), 0:2 Antoni (Eigentor/33.), 0:3 Spann (75.) – Schiedsrichter Beretic (Augsburg) – Zuschauer 450

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