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Fußball: Pipinsrieds Konrad Höß kämpft für Amateurclubs

Fußball

Pipinsrieds Konrad Höß kämpft für Amateurclubs

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    Konrad Höß, Präsident des FC Pipinsried, kämpft am Donnerstag auf einem deutschlandweiten Treffen für den Amateurfußball.
    Konrad Höß, Präsident des FC Pipinsried, kämpft am Donnerstag auf einem deutschlandweiten Treffen für den Amateurfußball. Foto: Johann Eibl

    Konrad Höß, Präsident des FC Pipinsried, kommt trotz Winterpause nicht zur Ruhe. Am Donnerstagabend ist er in Garching gefragt. Bei einem Treffen von Amateurklubs aus ganz Deutschland wird der Pipinsrieder Chef das Wort ergreifen: „Wir kämpfen für die kleineren Vereine“, sagt Höß.

    Initiator des Treffens ist der ehemalige Präsident der SpVgg Unterhaching, Engelbert Kupka, mit dem Höß befreundet ist. Die Botschaft ist einfach: „Rettet die Amateurvereine“ – so soll auch die Aktionsgemeinschaft heißen, die Höß und Co. gründen wollen. Dazu wurden Hunderte Vereine in ganz Deutschland angeschrieben und aufgefordert, sich zu beteiligen. „Die Schere zwischen Profiklubs und den Amateuren geht immer weiter auseinander. Das geht nicht mehr lang gut“, so der FCP-Präsident. Deshalb kämpfen er und seine Mitstreiter in erster Linie für eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder.

    Doch auch sonst ist der erfahrene Präsident fleißig. In den kommenden Tagen hofft er, einen weiteren Transfer vermelden zu können. Es handelt sich dabei um Emre Arik. Der 20-Jährige ist in Pipinsried ein alter Bekannter. In der Saison 2015/16 steuerte er vier Tore zum Klassenerhalt bei. Danach wechselte der Mittelfeldspieler in die Türkei. Und wurde dort laut Höß nicht glücklich: „Er hat dort kaum gespielt und sich nicht wohlgefühlt, deshalb möchte er nun zu uns zurückkommen.“ Arik lebt in Ingolstadt und ist erst vor wenigen Wochen Vater geworden: „Er hat sich bei uns gut aufgehoben gefühlt. Ich glaube, es ist für alle das Beste, wenn er wieder bei uns ist.“ Der FCP-Präsident bleibt aber skeptisch, denn bislang hat Arik keine Freigabe von seinem türkischen Verein erhalten. „Er ist ein talentierter Spieler, der uns sicher weiterbringt. Eine Ablöse werde ich aber nicht zahlen“, so Höß.

    Geht es nach dem FCP-Boss, soll sich im Kader bis zum Beginn der Punktrunde Anfang März noch etwas tun: „Ich halte meine Augen immer nach neuen Spielern offen. Wir können Verstärkung gebrauchen.“ Auch weil Höß noch Spieler abgeben möchte. Unter anderem Gianluca Simari und Philipp Grahammer. „Ich brauche Spieler, auf die ich mich verlassen kann“, so der Klubboss. Thomas Schreiner hat den FCP bereits verlassen. Er wurde zuletzt mit dem TSV Pöttmes in Verbindung gebracht. Zufrieden ist Höß dagegen mit Neuzugang Simon Fischer, der vom TSV Hollenbach kam. „Beim Trainingsauftakt am Dienstag hat er einen guten Eindruck hinterlassen.“

    Weniger glücklich ist er über die Witterungsverhältnisse. Der Bayernligist trainiert derzeit auf einem Kunstrasenplatz in Pfaffenhofen an der Ilm. „Unsere Fans mussten den Platz am Dienstag erst einmal vom Schnee befreien“, berichtet Höß. Am Samstag steht das erste Testspiel in Freising gegen Landshut auf an (Anpfiff 16 Uhr).

    Weitere Vorbereitungsspiele

    FC Stätzling – FC Pipinsried

    FC Pipinsried –

    Türk Ataspor München – Pipinsried

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