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Fußball: Offene Baustellen

Fußball

Offene Baustellen

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    Torhüter Thomas Geisler ist mit dem TSV Aindling im Dauereinsatz.
    Torhüter Thomas Geisler ist mit dem TSV Aindling im Dauereinsatz. Foto: Schulze

    Aindling Zwei Tests in vier Tagen – Aindlings Trainer Stefan Anderl lässt es zum Ausklang der Vorbereitung auf die Bayernliga-Frühjahrsrunde noch einmal richtig krachen. Den Auftakt macht dabei die Vorbereitungspartie gegen Landesligisten TSG Thannhausen heute Abend. Anpfiff auf dem Gersthofer Kunstrasen ist um 20.30 Uhr.

    „Ein wichtiges Spiel für uns“, sagt TSG-Trainer Jochen Frankl. „Gegen Aindling werden wir in der Defensive richtig gefordert. Die sind gut drauf.“ Worte, die man in Aindling gerne vernimmt. Die Vorbereitungsergebnisse des Bayernligisten haben aufhorchen lassen. Von den befürchteten Auflösungserscheinungen ist nichts zu spüren. Im Gegenteil: Die Stimmung ist hervorragend: „Dass sie so gut ist, überrascht sogar mich ein wenig“, sagt Josef Kigle, Vorstand Spielbetrieb des TSV. „Wir haben einfach anständige Jungs. Das macht sich jetzt eben bezahlt.“

    Alles gut also beim TSV. Zumindest sportlich. Denn außerhalb des Trainingsplatzes gibt es für Kigle einige Baustellen zu beackern. Die erste: das Hauptfeld im Stadion. In zehn Tagen soll dort das erste Pflichtspiel 2012 gegen Tabellenführer TSV 1860 Rosenheim über die Bühne gehen. Stand momentan: „Eher nein“, sagt Kigle. „Es liegen noch Schnee und Eis auf dem Platz. Ich glaube nicht, dass wir den Platz bis 4. März hinbekommen.“

    Planungen für die kommende Spielzeit gestalten sich schwierig

    Baustelle zwei: die Planungen für kommende Saison. Nach der endgültigen Absage zum Thema Regionalliga plant der TSV für die Bayernliga Süd. Das Problem: die Unsicherheit. Bis die Staatsanwaltschaft Augsburg ihre Untersuchungen bezüglich der Steuerrazzia beim TSV abgeschlossen hat, werden noch einige Wochen und Monate vergehen. So lange weiß in Aindling niemand, wie es wirklich weitergeht. In welcher Liga, mit welchem Budget. Das macht die Vorbereitungen für die Spielzeit 2012/2013 natürlich schwierig.

    Kein Wunder also, dass sich Stefan Anderl über seine Zukunft gegenüber dem Verein noch nicht äußern will. Doch Kigle drängt: „Bis Mitte März brauchen wir eine Entscheidung“, sagt der Vorstand Spielbetrieb. „Das ist die wichtigste Personalie. Wenn er bleibt, haben wir auch bei den meisten Spielern eine gute Chance. Davon bin ich überzeugt.“

    Dabei gibt Kigle klipp und klar zu verstehen, dass Anderl der absolute Wunschkandidat sei. Dass er mit Anderl auch in Zukunft zusammenarbeiten will: „Wir werden uns die kommenden Tage wieder zusammensetzen“, sagt Kigle. „Am liebsten wäre mir, er würde sofort zusagen.“

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