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Fußball-Nachlese: Wann kommt die Winterpause beim TSV Aindling?

Fußball-Nachlese

Wann kommt die Winterpause beim TSV Aindling?

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    Aindlings Trainer Roland Bahl sehnt die Winterpause herbei. Ob sein Team am Samstag in Olching nochmals ran muss, steht noch nicht fest.
    Aindlings Trainer Roland Bahl sehnt die Winterpause herbei. Ob sein Team am Samstag in Olching nochmals ran muss, steht noch nicht fest.

    War’s das mit dem Fußball für den TSV Aindling in diesem Jahr oder steht noch eine Art Zugabe am Samstag in Olching an? Josef Kigle, Vorstand Spielbetrieb beim Landesligisten, drängt jedenfalls auf eine Entscheidung bis zur Mitte dieser Woche. Damit alle Beteiligten Planungssicherheit haben.

    Vor allem ein Thema lieferte nicht nur am Samstag Anlass zu heftigen Debatten: der Elfmeter, der beim 1:0-Sieg des TSV Schwaben zum einzigen Tor des Tages führte. „Da müssen Sie den Schiedsrichter fragen“, meinte Kigle: „Der hat ihn gegeben, ich hätte ihn nicht gegeben.“ Eine Ansicht, mit der der Funktionär keineswegs alleine dastand. Selbst aufseiten der Gastgeber wurden gewisse Zweifel laut, ob hier ein Strafstoß angemessen war. Kigle weiter: „Es ist bitter, wenn ein Spiel so entschieden wird.“ Wie sah er generell die Leistung der Fußballer vom Lechrain? „Ich mache der Mannschaft absolut keinen Vorwurf. Sie hat rausgeholt, was drin ist. Mehr ist nicht drin.“ Und dann sprach er ein Manko an, das nicht erst am Samstag zutage trat: „Vorne haben wir momentan keinen Mann, der die Entscheidung bringen kann.“ Die Trefferausbeute ist seit Wochen mäßig. Vier Tore erzielte der TSV Aindling in den vergangenen sechs Partien. Die Defensive dagegen steht vergleichsweise stabil, sie kassierte einen einzigen Gegentreffer in vier Spielen – und der kam per Elfmeter zustande. In der Winterpause, die spätestens am Samstagabend auch am Schüsselhauser Kreuz da sein wird, deuten sich derzeit keine personellen Veränderungen an. Der Kader wurde ohnehin bereits kleiner.

    Ausgerutscht oder regelwidrig zu Fall gebracht? Nach diesem Zweikampf zwischen Aindlings Wolfgang Klar (hinten) und Schwabens Daniel Framberger (weiß) zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Die Gäste um Matthias Steger (links) waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden.
    Ausgerutscht oder regelwidrig zu Fall gebracht? Nach diesem Zweikampf zwischen Aindlings Wolfgang Klar (hinten) und Schwabens Daniel Framberger (weiß) zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Die Gäste um Matthias Steger (links) waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Foto: Fred Schöllhorn

    Zwei Spieler haben den TSV Aindling verlassen

    Nachdem Manuel Tutschka, dessen Vater Stefan bei Schwaben Augsburg ebenso zuschaute wie Günter Bayer, vor Wochen zum FC Stätzling ging, ist nun auch Mehmed Vural kein Thema mehr. Beides Spieler, die im Sommer aus der A-Jugend aufgerückt waren. Vural hat – so Kigle – „eigenmächtig“ in Kissing mittrainiert, also ohne den TSV Aindling davon in Kenntnis zu setzen: „Dann kann er gehen.“ Zu möglichen Neuzugängen im Winter sagt er so viel: „Wir werden Augen und Ohren offen halten. Wir müssen nicht viel machen.“ Stürmer, die auf die Schnelle einschlagen, wachsen eben nicht auf den Bäumen.

    Trainer Roland Bahl sah zwar, dass seine Jungs in der Lage waren, den Tabellenführer zittern zu lassen, musste andererseits aber auch einräumen, dass sie ein Stück von ihm entfernt sind „Die Pause tut uns ganz gut“, so der 54-Jährige. Und dann machte er noch eine Anmerkung zu den Bayernliga-Ambitionen der Schwaben, die aber nicht ganz ernst gemeint war: „Wenn ihr heuer naus geht’s, vielleicht warten wir noch ein Jahr.“

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