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Fußball: Mit viel Kampf und Glück

Fußball

Mit viel Kampf und Glück

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    Dominik Schön (links) erzielte das 1:0 für den FC Pipinsried und leitete damit den Erfolg gegen den Regionalligisten FV Illertissen (rechts Eduard Thommy) ein. Der Bayernligist zog damit ins Pokal-Achtelfinale ein.
    Dominik Schön (links) erzielte das 1:0 für den FC Pipinsried und leitete damit den Erfolg gegen den Regionalligisten FV Illertissen (rechts Eduard Thommy) ein. Der Bayernligist zog damit ins Pokal-Achtelfinale ein. Foto: Peter Appel

    Altomünster-Pipinsried Tobias Strobl hatte sich auf die Begegnung mit dem FV Illertissen gefreut. Wann hätte man sonst schon Gelegenheit, sich mit einem Regionalligisten in einem Pflichtspiel zu messen, wenn nicht im bayerischen Toto-Pokal, sagte der Spielertrainer des Fußball-Bayernligisten FC Pipinsried vor der Partie. Strobl darf sich Hoffnungen machen, dass er erneut auf einen höherklassigen Gegner trifft, womöglich sogar einen Drittligisten. Denn die Pipinsrieder sind ins Achtelfinale eingezogen, nachdem sie Illertissen zuhause glücklich 3:2 (3:1) besiegt haben.

    Vor einer Woche gegen Schwabmünchen hatte Strobl noch Ergänzungsspieler aufgeboten, gegen Illertissen schickte er die beste Elf auf den Rasen – zudem ausgeruht, nach der Spielabsage vom Sonntag. Illertissens Trainer Holger Bachthaler hatte zunächst auf seinen besten Torschützen Vitalij Lux verzichtet, womöglich lag es daran, dass der Favorit lange Zeit kaum Torgefahr entwickelte. Ganz anders der FC Pipinsried, der ungemein effektiv seine Angriffe abschloss. Mit der ersten Offensivaktion erzielte Dominik Schön das 1:0, als er den Ball gefühlvoll über Illertissens Torhüter hinweg ins Tor hob (6.). Der Gast offenbarte weiter Probleme in seiner Abwehr, die Pipinsried prompt zum 2:0 nutzte. Linksverteidiger Andreas Götz konnte genüsslich ausholen und den Ball nach einer langen Flanke von Michael Holzhammer volley ins lange Eck schicken (11.).

    Der Vorsprung begünstigte Pipinsrieds Spielanlage, sich weit zurückzuziehen und schnell, gerne auch mit lang geschlagenen Bällen, nach vorne zu kommen. Illertissen hatte viel Ballbesitz, mehr als ein sehenswerter Fallrückzieher von Morina, den FC-Torhüter Stefan Held parierte, folgte nicht. Statt dessen überrumpelte Pipinsried erneut Illertissens unsortierte Hintermannschaft. Holzhammer passte nach innen, Serge Yohoua schob ein wenig glücklich den Ball ins Tor (25.).

    Die Partie blieb unterhaltsam und temporeich, weil Pipinsried sich der Schlagzahl Illertissens anpasste. Mit einem strammen Schuss unter die Latte verkürzte Hahn auf 1:3 (26.), unmittelbar nach der Pause köpfte Fabian Kling nach einem Eckball den Ball zum Anschlusstreffer ins Netz (47.). Illertissen stimmte sich damit auf eine Sturm- und Drangphase ein, in der es regelmäßig beste Einschussmöglichkeiten ausließ. Mit viel Glück überstand Pipinsried diese bangen Minuten, der Druck auf die Abwehr nahm in der Folge etwas ab. Pipinsried wehrte sich kämpferisch gegen spielerische Unterlegenheit. Die Kräfte schwanden, Illertissen hatte hochklassige Gelegenheiten – doch es reichte.

    Pipinsried Held – Finkenzeller, Adrianowytsch, Atilgan, Götz – Zischler, Strobl – Schön (9. Sulimani), Holzhammer, Ibrahim (73. Wünsch) – Yohoua (65. Lechthaler)

    Illertissen Rösch – Zweifel, Klar, Strahler, Thommy (69. Lux) – Fabian Kling (52. Lukas Kling) – Morina, Amann, Hahn, Robinson (79. Hämmerle) – Schaller

    Tore 1:0 Schön (6.), 2:0 Götz (11.), 3:0 Yohoua (25.), 3:1 Hahn (26.), 3:2 Fabian Kling (47.) – Schiedsrichter Valentin (Taufkirchen) – Zuschauer 250

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