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Fußball: Löw weckt Begehrlichkeiten

Fußball

Löw weckt Begehrlichkeiten

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    Ein Bild, das man im vergangenen halben Jahr öfter sehen konnte: Maximilian Löw (ganz rechts) bejubelt einen seiner insgesamt 18 Saisontreffer. Jetzt bekunden einige Profivereine Interesse an dem 19-Jährigen.
    Ein Bild, das man im vergangenen halben Jahr öfter sehen konnte: Maximilian Löw (ganz rechts) bejubelt einen seiner insgesamt 18 Saisontreffer. Jetzt bekunden einige Profivereine Interesse an dem 19-Jährigen. Foto: Foto: Michael Hochgemuth

    Affing/Adelsried Maximilan Löw hat alles, was einen echten Torjäger ausmacht. Einen harten Schuss, gutes Spielverständnis und den nötigen Riecher. Alles Eigenschaften, die einen Klassestürmer auszeichnen. Aber der Angreifer des FC Affing hat noch einen weiteren Vorteil. Vielleicht den Wichtigsten, wenn es darum geht, für höherklassige Klubs attraktiv zu werden. Maximilian Löw ist erst 19 Jahre alt, ist gerade erst aus der Jugend zu den Aktiven gewechselt. Und darauf schauen Talentsucher besonders.

    Vor allem dann, wenn der Kicker die ligainterne Torschützenliste mit 19 Treffern in 18 Begegnungen anführt. „Das ist ganz klar, dass da andere Vereine aufmerksam werden“, sagt auch FCA-Trainer Stefan Tutschka. Zwei Drittligisten sollen ihre Fühler nach dem Talent ausgestreckt haben; sollen ihn schon beobachtet haben. Von einer offiziellen Anfrage weiß Tutschka allerdings nichts: „Wir sind weit davon entfernt zu sagen, dass ein Wechsel bereits beschlossene Sache ist.“

    Einem vorzeitigen Wechsel schließt Affings Trainer Stefan Tutschka allerdings aus. Verständlich. Der Bezirksoberligist drängt mit aller macht in Richtung Landesliga. Schielt mit einem Auge sogar auf die Bayernliga. Auf einen Torjäger wie Löw kann der Verein da nicht verzichten: „Wenn wir ihn jetzt abgeben und steigen nicht auf, dann erklären uns doch alle für komplett bescheuert“, sagt Tutschka. „Er soll noch das halbe Jahr bei uns zu Ende bringen. Dann werden wir ihm sicher keine Steine in den Weg legen.“ Der Coach gibt zu bedenken, dass der Angreifer noch einen Vertrag bis Juni 2013 habe.

    Spätestens seit dem vergangenen Jahr weiß man, dass Tutschka solche Aussagen ernst meint. Damals ging es um Daniel Raffler. Der Stürmer, der mittlerweile beim TSV Gersthofen kickt, wollte vergangenen Winter ebenfalls wechseln: zum damaligen Ligakonkurrenten Gersthofen. Affing blieb hart; bestand darauf, dass Raffler seinen Vertrag erfüllt. Trotz eines nicht zu verachtenden Ablöseangebots.

    Ähnlich könne es jetzt auch Löw ergehen: „Ich glaube nicht, dass Max weg will“, sagt der Trainer. „Von dieser Entscheidung hängt viel ab.“ Tutschka spielt die berufliche Zukunft des 19-Jährigen an. Löw hat erst im September eine Ausbildung begonnen.

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