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Fußball: Letzte Chance für den Ligapokal

Fußball

Letzte Chance für den Ligapokal

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    Noch ruht der Ball bei den heimischen Fußballern. Ab März soll sich das ändern. Dann planen die Verantwortlichen im Fußballkreis Augsburg mit dem Start des Ligapokals. Dafür muss aber viel mitspielen.
    Noch ruht der Ball bei den heimischen Fußballern. Ab März soll sich das ändern. Dann planen die Verantwortlichen im Fußballkreis Augsburg mit dem Start des Ligapokals. Dafür muss aber viel mitspielen. Foto: Sebastian Richly

    Ob das Wetter Anfang März für die Fußballer schon mitmacht oder das Coronavirus? Auch 2021 stehen große Fragezeichen hinter dem neu eingeführten Ligapokal. Der Bayerische Fußballverband will den Wettbewerb durchziehen. Dabei haben die Verantwortlichen im Fußballkreis Augsburg den Modus weiter angepasst – mit Folgen für die Vereine.

    Für die meisten Vereine wird der neu eingeführte Wettbewerb bereits früh beendet sein. Denn von der Kreis- bis zur B-Klasse qualifiziert sich nur noch jeweils der Gruppensieger für die K.-o-Phase. Ursprünglich war geplant, dass der Großteil der Mannschaften die Gruppenphase übersteht. In den Vierergruppen hätten ursprünglich drei Teams weiterkommen sollen, in den Dreiergruppen jeweils zwei. In den A-Klassen sind zudem nicht einmal alle Gruppensieger direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Dort spielen zwölf Erstplatzierte in direkten Duellen die fehlenden sechs Mannschaften für die Runde der letzten 16 aus.

    Das bedeutet aufgrund der vielen Derbys innerhalb der Gruppen auch, dass viele Mannschaften aus dem Wittelsbacher Land nach der Gruppenphase zuschauen müssen. Mießl: „Diejenigen Mannschaften, die keine Nachholspiele haben, können Testspiele absolvieren, das werden die meisten wohl auch machen.“ Schließlich liegen zwischen dem Ende der Vorrunde des Ligapokals und dem ersten Meisterschaftsspieltag rund vier Wochen. Mießl: „Anders wäre es nicht gegangen, da uns die Möglichkeiten ausgehen. So hat zumindest jeder zwei bis drei Spiele.“

    Anfang März soll es mit dem Ligapokal losgehen: „Das soll auch als Vorbereitung auf die Punktrunde dienen.“ Dabei gibt es aber ein Problem. Wenn sich die Teams ordentlich für den neuen Wettbewerb vorbereiten wollen, müssen die Fußballer wohl Anfang Februar auf den Platz zurückkehren: „Ob das möglich ist, hängt vom Wetter ab und von der Politik. Sollte der Spielbetrieb nicht spätestens Mitte Februar freigegeben werden, können wir den Ligapokal nicht spielen. Das ist das letzte Fenster“, so Mießl. Die Meisterschaft geht am 24. April weiter und hat „absolute Priorität“. Vereine, die im Ligapokal weiterkommen und noch Nachholspiele haben, müssen dann unter der Woche ran. Mießl: „Durch den Modus wird das nur in Ausnahmefällen so kommen. Wir haben das klar an die Vereine kommuniziert und ihnen im Oktober die Möglichkeit gegeben, sich vom Ligapokal zurückzuziehen.“ Gerade in der B-Klasse haben einige Vereine von dieser Option Gebrauch gemacht. Nicht mit dabei im Ligapokal sind aber auch der TSV Dasing I und II sowie der TSV Friedberg II und der SC Obergriesbach.

    Der Ligapokal kann sich aber lohnen. Schließlich steigen die jeweiligen Klassensieger auf bzw. müssen nicht absteigen. In der A-Klasse dürfen sich sogar die beiden Finalisten über den Sprung in die Kreisklasse freuen. Ein Endspiel wird deshalb erst gar nicht ausgespielt. Dafür gibt es anders als in den anderen Klassen ein Spiel um Platz drei. Der Gewinner der Partie darf die A-Klasse im Toto-Pokal vertreten.

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