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Fußball-Landesliga: Torhüter Wernberger kehrt zurück

Fußball-Landesliga

Torhüter Wernberger kehrt zurück

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    Sven Wernberger könnte Mittwochabend schon wieder in das Trikot des TSV Aindling schlüpfen.
    Sven Wernberger könnte Mittwochabend schon wieder in das Trikot des TSV Aindling schlüpfen. Foto: Walter Brugger, Archiv

    Vor dem heutigen Gastspiel beim SC Ichenhausen heißt die wichtigste Frage im Lager des TSV Aindling: Wer steht im Tor? Benjamin Thum wäre der Posten sicher gewesen nach einem hervorragenden Saisonstart. Doch eine schwere Verletzung an einer Achillessehne, zugezogen am vergangenen Freitag, zwingt ihn zu einer monatelangen Pause. Florian Peischl ist eigentlich sein Vertreter, aber der weilt in dieser Woche gerade in Urlaub. Nun war guter Rat zunächst teuer.

    In der Zwischenzeit deutet sich eine Lösung an. Sven Wernberger könnte in die Bresche springen, vorausgesetzt der Rückkehrer ist rechtzeitig spielberechtigt. Eine Feststellung ließ sich bereits am Dienstag treffen: Aindling wird keinesfalls mit einer Notlösung in Form eines Feldspielers zwischen den Pfosten zu diesem Landesligaspiel antreten. Für den Fall, dass Wernberger am Mittwoch noch nicht eingesetzt werden kann, hat Peischl erklärt, er werde seinen Urlaub unterbrechen und in Ichenhausen zur Verfügung stehen.

    Wernberger, 22 Jahre jung, kam in der Saison 2013/14 bereits elfmal für seinen Heimatverein TSV Aindling zum Einsatz. Dann wechselte er zum FC Affing, wo er mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Josef Kigle, Vorstand Spielbetrieb am Schüsselhauser Kreuz, schilderte die Lage am Dienstag so: „Wernberger war zuletzt in Jetzendorf, hatte aber keinen Vertrag. Darum konnten wir ihn verpflichten.“ Wie’s mit Benjamin Thum weitergeht, ist noch offen. Der Keeper, der 2014 vom TSV Nördlingen an den Lechrain wechselte, wird möglicherweise nicht operiert; die lädierte Achillessehne ist nicht ganz durchgerissen. Wie Trainer Roland Bahl, 53, am Dienstag mitteilte, könnte Thum um eine Operation herumkommen. In diesem Fall würde man die Verletzung auf konservative Art behandeln. Eine Rückkehr in den TSV-Kasten noch in diesem Jahr ist aber ausgeschlossen.

    „Wir sollten das Positive mitnehmen“, rät Bahl seinem Team. Damit meint er die Reaktion auf den schnellen 0:3-Rückstand gegen Nördlingen, den die Mannschaft zwischenzeitlich wettmachen konnte. Gleichzeitig müsse das Team aber auch kompakter stehen. Das war am Freitag phasenweise nicht der Fall, sonst wären die Gäste nicht zu vier Treffern gekommen. Bahl: „Wir hätten gegen Nördlingen nicht verlieren brauchen.“ In Ichenhausen rechnet er mit einer schweren Aufgabe, nachdem der SCI bislang noch keinen Punkt abgegeben hat. Um im Westen des Bezirks bestehen zu können, wird ganz gewiss eine Topleistung erforderlich sein. Aus beruflichen Gründen fehlt diesmal David Englisch, davon könnte Lukas Wiedholz profitierten, der zuletzt wegen einer Verletzung am Sprunggelenk nur auf der Tribüne saß. Ein weiterer Kicker, der als Ersatzmann begann, könnte eine Chance erhalten. Roland Bahl: „Johannes Putz hat bei seiner Einwechslung gezeigt, dass er uns helfen kann.“

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