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Fußball-Landesliga: Taucht Aindling nochmals vorne auf?

Fußball-Landesliga

Taucht Aindling nochmals vorne auf?

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    Aindlings David Englisch (am Ball) erzielt in dieser Szene das erste Aindlinger Tor in der Punktrunde 2017 gegen Memmingen. Am Ende gab es trotzdem eine Niederlage. Gegen den SV Egg an der Günz soll nun der erster Dreier her, ansonsten wäre der Aufstiegszug wohl endgültig abgefahren.
    Aindlings David Englisch (am Ball) erzielt in dieser Szene das erste Aindlinger Tor in der Punktrunde 2017 gegen Memmingen. Am Ende gab es trotzdem eine Niederlage. Gegen den SV Egg an der Günz soll nun der erster Dreier her, ansonsten wäre der Aufstiegszug wohl endgültig abgefahren. Foto: Sebastian Richly

    Die Zwischenbilanz ist ungewöhnlich. Aus neun Auswärtspartien holten die Landesligafußballer des TSV Aindling 17 Punkte. In den elf Auftritten am Schüsselhauser Kreuz kamen sie zu 18 Zählern. Es besteht also ein gewisser Nachholbedarf in puncto Heimstärke. Daran arbeiten können die Aindlinger am Sonntag, wenn der SV Egg an der Günz ab 15 Uhr kommt.

    Der TSV hat in diesem Jahr einmal um Punkte gekämpft, das Ergebnis (2:3 gegen FC Memmingen II) war negativ. Egg war 2017 noch gar nicht im Einsatz. Ob man daraus einen Vor- oder einen Nachteil für die beiden Rivalen ableiten kann, diese Diskussion erscheint müßig. „Es kommt auf die Tagesform an“, sagt Aindlings Trainer Roland Bahl „und darauf, wer weniger Fehler macht.“ Damit es im zweiten Anlauf klappt mit dem ersten „Dreier“ in diesem Frühjahr, gibt der Coach seinen Leuten dieses Rezept mit auf den Weg: „Bei uns ist es ganz wichtig, dass wir die Konzentration über 90 Minuten ganz hochkriegen.“

    Nachdem sich der Rückstand auf die Topklubs durch die Pleite gegen Memmingen vergrößert hat, hängt Bahl keinen Illusionen nach: „Den zweiten Platz sollten wir aus den Köpfen streichen.“ Nun gelte es darauf zu achten, dass man nicht in eine Negativspirale gerät. Denn unabhängig von den Möglichkeiten bis zum Ende dieser Saison will man eine gute Rückrunde anstreben. Die wichtigste Frage im personellen Bereich hat der Trainer schon geklärt: Im Tor wird nicht Sven Wernberger stehen, sondern Florian Peischl. „Ich möchte Sven Wernberger aus der Schusslinie nehmen“, lautet die Begründung des 55-Jährigen. „Sven hatte zuletzt einen schwarzen Tag. Aber ich bin sicher: Er wird da wieder rauskommen. Peischl ist auf einem guten Weg.“

    Peischl ersetzt Wernberger im Aindlinger Tor

    Als vor Monaten Wernberger zur Nummer eins wurde, deutete der Coach bereits an, dass diese Entscheidung nicht unbedingt auf lange Sicht Bestand haben muss. David Englisch wäre am vergangenen Wochenende verhindert gewesen, nun aber steht er wieder parat. Ein wichtiger Angreifer wird möglicherweise aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. Mathias Steger hat im Training einen Schlag bekommen, der negative Folgen haben könnte. Am Freitag klagte er jedenfalls über Schmerzen und musste einen Arzt aufsuchen. Es sieht somit danach aus, dass Steger nicht kicken kann. Ganz sicher fehlen wird Rene Heugel. Ihm traut Bahl durchaus was zu, aber aktuell hindert eine Knieverletzung den Stürmer daran, sein Potenzial abzurufen. Kilian Huber wird wieder ins Training einsteigen, nachdem er aus dem Ausland zurückgekehrt ist.

    „Das ist schon ein Kaliber“, sagt Bahl über den SV Egg und stellt drei Fußballer in den Vordergrund: Torsten Schuhwerk (neun Tore), Manuel Schedel (drei) und Simon Schropp (sechs).

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