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Fußball-Landesliga: Steger belohnt Aindlinger Anstrengungen

Fußball-Landesliga

Steger belohnt Aindlinger Anstrengungen

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    Mit seinem Tor zum 1:1 in der 70. Minute sicherte Matthias Steger dem TSV Aindling einen Auswärtspunkt beim SV Raisting.
    Mit seinem Tor zum 1:1 in der 70. Minute sicherte Matthias Steger dem TSV Aindling einen Auswärtspunkt beim SV Raisting.

    Im zweiten Anlauf hat’s für den TSV Aindling geklappt mit dem Start in die Frühjahrsrunde 2016. Eine Woche nach der Absage der Landesligapartie in Feuchtwangen rollte am Sonntag der Ball in Raisting. Die Partie am Ammersee endete mit einem 1:1. „Wir können mit dem Punkt leben“, erklärte Trainer Roland Bahl, 54, am Sonntagabend.

    Was ihm nicht so sehr gefiel, das war die Startphase. Lukas Wiedholz kam im Strafraum der Oberbayern zum Abschluss, scheiterte aber am SV-Keeper, der sich gestern wiederholt auszeichnete. Der erste Treffer in dieser Partie ließ nicht lange auf sich warten und er ging ausgerechnet auf das Konto jenes Stürmers, vor dem Bahl im Vorfeld eindringlich gewarnt hatte. Aber Ludwig Huber, der eine Flanke von der rechten Seite verwertete, verfügt über so viele Qualitäten, dass man ihn kaum ausschalten kann.

    Dieser Treffer spielte Raisting naturgemäß in die Karten. Die Hausherren versuchten nun auf dem schweren, tiefen Boden, den Aindlingern das Leben möglichst schwer zu machen. Daher schafften die Gäste es lange Zeit auch nicht, sich Torchancen zu erspielen, die zum Ausgleich hätten führen können. Der kam aber dann doch noch zustande. Die Raistinger brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, nach einem Pressschlag landete die Kugel bei Matthias Steger, der aus wenigen Metern erfolgreich war.

    In der Schlussphase standen beide Teams vor dem Siegtreffer. Daniel Ritzer, der für David Englisch (stark in der ersten Halbzeit) eingewechselt worden ist, versuchte sich mit Fernschüssen, die aber ihr Ziel verfehlten. Die beste Chance ging auf das Konto von Patrick Modes, doch der war nicht in der Lage, den Schlussmann des SV zu überwinden.

    Auf Aindlinger Seite kam Maximilian Oswald zu seinem ersten Einsatz in einem Pflichtspiel. „Der hat seine Sache gut gemacht“, stellte Roland Bahl fest. Oswald war längere Zeit nicht im Einsatz und war vom TSV kurzfristig verpflichtet worden, weil sich Sven Wernberger in einem Testspiel einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hatte.

    Dass es am Sonntag beim einzigen Gegentreffer blieb, das war nicht allein dem Debütanten zwischen den Pfosten zuzuschreiben. Noch einmal Bahl: „Wir haben es weitgehend geschafft, den Gegner vom Tor wegzuhalten.“ Die Raistinger versuchten nicht selten ihr Glück in langen Bällen, die auf Ludwig Huber geschlagen wurden.

    Weil Alexander Lammer nach seiner Operation noch nicht zur Verfügung stand, agierte der TSV nur mit einer echten Spitze. Ganz vorne versuchte sich Matthias Steger, dahinter kreuzte Daniel Deppner als hängende Spitze auf. Eine Reihe von wichtigen Kräften wie Daniel Söllner musste ersetzt werden. (jeb)

    TSV Aindling Oswald, Huber, Klar, Hildmann, Raber, Wiedholz, Tutschka (62. Putz), Modes, Englisch (79. Ritzer), Deppner, Steger.

    Tore 1:0 Huber (6.), 1:1 Steger (70.) Schiedsrichter Pfister (SV 66 Oberbergkirchen) Zuschauer 250.

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