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Fußball-Landesliga: Serie reißt – Hoffnung sinkt

Fußball-Landesliga

Serie reißt – Hoffnung sinkt

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    Serie reißt – Hoffnung sinkt
    Serie reißt – Hoffnung sinkt

    Erstmals in diesem Jahr hat der TSV Aindling ein Heimspiel in der Landesliga nicht gewonnen. Nach dem 1:1 gegen die Spielfreunde Dinkelsbühl erhielten die Hoffnungen auf den Klassenerhalt einen Dämpfer. Zwei Runden vor dem Finale weist die Mannschaft 37 Punkte auf. „In der Situation ist das eigentlich zu wenig“, urteilte Trainer Roland Bahl. „Wir sind heute auf eine richtig starke Truppe getroffen. Die haben angefangen wie die Feuerwehr. Der Simon (Knauer) hat uns mit einer super Einzelleistung ins Spiel zurückgebracht.“ Nach zwei Fouls an Patrick Modes hätte sich Bahl jeweils einen Elfmeter gewünscht.

    Im Aindlinger Tor blieb Sven Wernberger, Michael Schäffler dagegen musste seinen Platz nach Trainingsrückstand für Julian Bergmair räumen. Bereits 53 Sekunden nach dem Anstoß gab’s die erste Veränderung an der Anzeigetafel. Stephan Sachs kam auf der rechten Seite ungehindert zum Flanken und innen konnte Pascal Haltmayer völlig frei den Ball zum 0:1 über die Linie jagen. Die Gäste wirkten nicht nur in dieser Szene schwungvoll, während einige TSV-Kicker auf dem nassen Rasen ins Rutschen gerieten. Ein Bild mit Symbolcharakter.

    Aus gut 20 Metern nahm Daniel Deppner einen Ball direkt. Die folgende Ecke hätte um ein Haar Patrick Modes, der durch seinen enormen Eifer auffiel, zum Ausgleich genutzt. Da war schon über eine halbe Stunde vorbei, ehe die Platzherren erstmals von sich reden machten. Es lief in dieser Phase herzlich wenig zusammen. Dass es dann doch zum Ausgleich kam, das lag an einem Ballverlust von Philipp Müller und an einer starken Einzelleistung von Simon Knauer, der gleich mehrere Gegner stehen ließen, ehe er zum 1:1 für Aindling traf.

    Es ging ein Ruck durch die Aindlinger Mannschaft, die das Engagement merklich erhöhte. Modes fiel im Strafraum, hatte ihn Jan Hähnlein gefoult? Die Schiedsrichterin ließ weiterspielen. Ein Schuss von Stephan Sachs hätte Dinkelsbühl beinahe erneut in Führung gebracht. Doch Wernberger machte sich ganz lang und kam gerade noch an die Kugel. Haltmayer traf ein zweites Mal, doch in diesem Fall stand er im Abseits. Benjamin Wilhelm marschierte unwiderstehlich nach vorne, doch sein Pass in die Mitte verkümmerte zu einem Kullerball. Beinahe hätte Tobias Völker einen Freistoß ins eigene Tor abgefälscht.

    Plötzlich standen zwei TSV-Abwehrleute vier Gästeangreifern gegenüber, wieder klärte Torwart Wernberger, diesmal gegen Haltmayer. Tim Müller verfehlte gleich zweimal das Ziel ganz knapp. Auf der anderen Seite wurde ein Kopfball von Aindlings Kapitän Tobias Völker zur Ecke abgelenkt. Die zweite Halbzeit konnte sich allemal sehen lassen, wenn sie auch ohne Treffer blieb. Die Hektik der Schlussphase setzte sich auf dem Gang in die Kabinen fort, wo noch einige Dispute ausgetragen wurden.

    Aindling Wernberger, Bergmair, Körner, Völker, Schmid, Schuster, Wenger (83. Wiedholz), Wilhelm, Deppner, Modes, Knauer.

    Dinkelsbühl Philipp Deeg, Walther, Hähnlein, Arold, Dürr, Joh. Müller, Ph. Müller (89. Schneider), Tim Müller, Kernstock (79. Engelhardt), Stephan Sachs, Haltmayer.

    Tore 0:1 Haltmayer (1.), 1:1 Knauer (42.) – Gelb-Rote Karte Dürr (Dinkelsbühl/Foul/90.+1) – Schiedsrichterin Christina Hofbauer (Ergoldsbach) – Zuschauer 170

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