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Fußball-Landesliga: Serie in Gefahr

Fußball-Landesliga

Serie in Gefahr

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    Roland Bahl
    Roland Bahl

    Aindling „Die sind stark!“ Mit diesen drei Worten beschreibt „Macco“ Hoffmann die Qualitäten, über die der heutige Gegner des TSV Aindling verfügt. Der Co-Trainer hat sich zuletzt die Mannschaft des TSV Landsberg angeschaut, wie sie in Dinkelsbühl gleich mit 5:1 die Oberhand behielt. Und darum ist unschwer aus seiner Formulierung gehöriger Respekt herauszuhören vor dem neuen Spitzenreiter der Landesliga Südwest.

    Auch Roland Bahl, seit dem vergangenen Winter für das Team eins des TSV Aindling zuständig, schwärmt in hohen Tönen vom heutigen Gastgeber, wo der Anpfiff um 14 Uhr erfolgt: „Der Salemovic ist spielerisch mit das Beste, was die Landesliga zu bieten hat. Der hat zuletzt drei Tore gemacht und war an allen fünf beteiligt.“ Vor einigen Jahren stand Muriz Salemovic beim FC Augsburg im Fokus des dortigen Cheftrainers Jos Luhukay.

    Die Landsberger haben noch mehr zu bieten als diesen Angreifer, der siebenmal erfolgreich war in den vergangenen Wochen. Stefan Strohhofer, mit seinen 1,87 Meter Körpergröße nicht zu übersehen, kann bereits zehn Treffer vorweisen. Gelingt es den Aindlingern, die beiden Stürmer einigermaßen in Schach zu halten, so dürfen sie darauf hoffen, dass ihre Erfolgsserie weiter Bestand haben wird.

    Bahl denkt nicht daran, nun in Ehrfurcht zu erstarren vor den Landsbergern, die darauf hoffen dürfen, in die Bayernliga zurückzukehren: „Wir wollen versuchen, was zu holen.“ An der Aufstellung wird sich nicht viel ändern. Gegen Oberweikertshofen bot die Mannschaft beim 2:1-Erfolg nur wenig Anlass zur Kritik, außerdem gibt es noch keine Entwarnung aus dem Krankenlager. Kilian Huber leidet nach wie vor an einer Innenbanddehnung. „In Ruhe abwarten, nichts überstürzen“, sagt er. Manuel Steinherr wird ebenfalls fehlen. Er kann mittlerweile davon ausgehen, dass ihn kein Virus befallen hat: „Aber das braucht noch Zeit, vielleicht geht es nächste Woche wieder.“ Auch Lukas Wiedholz ist noch nicht einsatzfähig.

    Wie in der vergangenen Saison in der Bayernliga, so wird auch jetzt eine Etage tiefer in der Regel dreimal die Woche trainiert am Lechrain. Diesmal gab’s eine Ausnahme. Am Freitagabend brauchten die Kicker nicht zu erscheinen, weil zum einen die Spielerdecke derzeit dünn ist. Zum anderen waren die Ersatzleute am Donnerstag im Nachholspiel in der Kreisliga gefordert. Nun sollen die Fußballer ihre Kräfte auf die Partie in Landsberg konzentrieren, erklärt Roland Bahl: „Ohne Mut und ohne Herz kann man nichts erreichen.“ (jeb)

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