Kempten-Sankt Mang Ein respektables Unentschieden brachte der FC Pipinsried vom Auswärtsspiel beim TSV Kottern mit nach Hause. Dabei hätten die Pipinsrieder sogar gewinnen können, hätte nicht Schiedsrichter Patrick Hanslbauer den Gastgebern kurz vor Schluss einen umstrittenen Foulelfmeter zugestanden. Patrick Wachter verwandelte den Strafstoß zum schmeichelhaften 1:1-(0:0-)Endstand.
Den Schützlingen von Trainer Stephan Wuttge fiel gegen den FC Pipinsried – als Tabellenfünfzehnter der Fußball-Landesliga und klarer Außenseiter angereist – nicht viel ein. Kotterns einzige Spitze Wachter war meist auf sich alleine gestellt. Pipinsried tat zunächst wenig. Doch nach und nach wurden die Oberbayern mutiger und kamen gegen Ende der ersten Hälfte zu ersten Torchancen. Nach dem Seitenwechsel legten sie eine Schippe drauf und drängten auf den Führungstreffer. Beim 25-Meter-Schuss von Manfred Leidenberger war der gute TSV-Keeper machtlos (68. Minute).
Nun ging Kottern aggressiver zu Werke. Als Pipinsrieds Torschütze Leidenberger den Ball im Strafraum mit hohem Bein ins Aus klären wollte, sprang Kotterns Wachter dazwischen und fiel. Der selten konsequente Schiedsrichter entschied erst auf Ecke, nach Rücksprache mit dem Assistenten plötzlich auf Strafstoß. Wachter traf (87.). In der Nachspielzeit vergab Pipinsried die Chance zum Siegtreffer. (bla)
FC Pipinsried Steiner, Hüttner, Horky, Hanusch, Adrianowytsch, Leidenberger, Beqiri, Baumgärtner, Holzhammer, Schön, Kiourkas. – Tore 0:1 Leidenberger (68.), 1:1 Wachter (87./Foulelfmeter). – Schiedsrichter Hanslbauer (Altenberg). – Zuschauer 370.