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Fußball-Landesliga: Neuling mit bekannten Gesichtern

Fußball-Landesliga

Neuling mit bekannten Gesichtern

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    „Die letzten drei Spiele waren brutal eng.“Trainer Roland Bahl
    „Die letzten drei Spiele waren brutal eng.“Trainer Roland Bahl

    Aindling Wenn am Sonntag um 15 Uhr der SC Oberweikertshofen beim TSV Aindling antritt, dann werden gewiss nicht alle Besucher diesen Gegner richtig einordnen können. „Ein starker Aufsteiger“, sagt Trainer Roland Bahl über die Gäste aus dem Landkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, die vor einigen Monaten Meister in der Bezirksliga Oberbayern Nord wurden. Nördlich der Autobahn sind sie daheim.

    Wer einen Blick auf den Kader dieses Neulings wirft, der könnte beinahe von einer Aindlinger Filiale sprechen. Florian Hönisch kommt als Spielertrainer, unterstützt von Michael Westermair. Ein Wiedersehen wird es auch mit Aldin Medara geben und mit Qemajl Beqiri, die ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit das TSV-Trikot trugen.

    In den vergangenen Wochen haben die Aindlinger ihre Kritiker zum Schweigen gebracht. Können sie ihre Erfolgsserie fortsetzen oder schleicht sich nun ein Hang zur Überheblichkeit ein? Bahl sieht da keine Gefahr: „Die letzten drei Spiele waren brutal eng.“ Nun hofft er darauf, dass seine Fußballer nicht nachlassen in ihrem Eifer, um weiter in Richtung Mittelfeld der Landesliga Südwest vorrücken zu können. „Wir wollen ihre Stärken rausnehmen“, so der Plan des TSV-Coaches. Das heißt: Leute wie Maximilian Schuch als siebenfacher Torschütze und Hönisch, der immerhin fünfmal traf, sollen in ihrem Aktionsradius eingeengt werden.

    Eine siegreiche Mannschaft sollte man nicht ändern: An diese alte Fußballerweisheit kann sich Aindling am Sonntag wohl kaum orientieren. Dass Simom Knauer unter einer Verletzung am Sprunggelenk leidet, das dürfte noch das geringste Problem darstellen. Entwarnung gibt es auch bei Deniz Schmid, der wieder belastbar ist.

    Bei Manuel Steinherr kann davon wohl keine Rede sein. Er hat sich einen Virus eingefangen und konnte die Woche nicht trainieren. Kilian Huber hat sich am Dienstag ein Knie verdreht und war daher am Donnerstag nicht in der Lage, zu laufen. Diese Probleme eröffnen Kandidaten, die zuletzt im zweiten Glied standen, neue Chancen. Für den Part von Steinherr könnte Florian Wenger in Betracht kommen, und im Abwehrzentrum dürfte neben Kapitän Tobias Völker diesmal Michael Schäffler verteidigen. Vorrang hat hier wie üblich das Team eins. Die U23, die am Sonntag zuvor in der Kreisliga antritt, dürfte damit geschwächt werden. Darum äußert Roland Bahl jetzt schon einen Wunsch, den in rund drei Monaten das Christkind erfüllen könnte: noch ein paar zusätzliche Kicker.

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