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Fußball-Landesliga: Leidensgenossen unter sich

Fußball-Landesliga

Leidensgenossen unter sich

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    Weder beim SV Egg an der Günz (links Manuel Schedel) noch beim TSV Aindling (rechts Patrick Modes) läuft es in dieser Spielzeit so richtig rund. Im Kellerduell am Sonntag stehen beide Teams schon unter Druck.
    Weder beim SV Egg an der Günz (links Manuel Schedel) noch beim TSV Aindling (rechts Patrick Modes) läuft es in dieser Spielzeit so richtig rund. Im Kellerduell am Sonntag stehen beide Teams schon unter Druck. Foto: Michael Eberle

    Leidensgenossen unter sich: So könnte man die Landesligapartie des TSV Aindling am Sonntag um 15 Uhr beim SV Egg an der Günz bezeichnen. Beide Mannschaften gelten bislang in dieser Saison als Kellerkinder der Tabelle. Egg hat zehn Zähler gesammelt, Aindling einen weniger.

    Die Gastgeber wissen nur zu gut, wie sich ein total misslungener Saisonstart anfühlt. Erst im achten Spiel feierten sie den ersten Sieg, dem sie gleich zwei weitere „Dreier“ folgen ließen. Dann aber kam die 1:3-Niederlage zuletzt in Stätzling. „Ich hoffe, dass das auch gegen Aindling passiert“, meint lachend der TSV-Trainer Thomas Wiesmüller. Der nahm diesen Gegner nicht selber unter die Lupe, aber er kann auf einen Beobachter bauen, der ohnehin dort zuschauen wollte.

    Magnus Hoffmann, der seit Donnerstag wieder für zwei Wochen den diesmal dienstlich verhinderten Co-Trainer Tobias Völker vertritt, war vor Ort und informierte seinen „Chef“. Wiesmüllers Urteil über diesen Kontrahenten: „Wir wissen, was auf uns zukommt. Das wird der härteste Gegner bis jetzt.“ Egg beendete die vergangene Runde auf dem fünften Rang. Jetzt zeigt die Leistungskurve ähnlich wie bei den Aindlingern nach unten. In dieser Situation dürfte klar sein, dass der SV in erster Linie zu Hause punkten will – vor allem gegen ein Team, das in der Vergangenheit ebenfalls schon besser platziert war.

    In Aindling ging es erst mit den zwei Siegen in den vergangenen Wochen aufwärts. Besteht nun bereits die Gefahr, dass sich die Mannschaft von dieser Euphorie verleiten lässt und dem Gegner nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit schenkt? „Ich hoffe nicht“, sagt dazu der Coach, der keinerlei negative Anzeichen in den Übungseinheiten erkannte: „Wir haben im Training viel darüber gesprochen. Die Spieler waren sehr fokussiert, alle ziehen mit.“ Dennoch will sich der bislang ungeschlagene Wiesmüller keinen Illusionen hingeben, was die Einstellung seiner Leute am Sonntag anbelangt: „Man kann es nie zu 100 Prozent vorhersagen.“

    Was er aber sicher feststellen kann: Auch diesmal wird er wieder über einen Kader verfügen, dem etwas zuzutrauen ist. Ein Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Lukas Wiedholz, dessen Name zuletzt gegen Raisting bereits auf dem Spielberichtsbogen notiert war. Doch dann musste der Mittelfeldmann aufgrund einer Bauchmuskelzerrung passen. Diese für einen Fußballer ungewöhnliche Verletzung ist nach wie vor nicht aus der Welt. Am Donnerstag konnte Wiedholz zwar mittrainieren. Ob er tatsächlich ein Thema für Egg wird, das entscheidet sich erst im Training am heutigen Samstag.

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