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Fußball-Landesliga: In Aindling gab es keine Tore – aber reichlich Farbe

Fußball-Landesliga

In Aindling gab es keine Tore – aber reichlich Farbe

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    Ein Kampfspiel ohne Tore: Im Zweikampf mit dem Fürstenfeldbrucker Spieler Karol Kopec (links) setzt sich Aindlings Daniel Söllner (rechts) durch.
    Ein Kampfspiel ohne Tore: Im Zweikampf mit dem Fürstenfeldbrucker Spieler Karol Kopec (links) setzt sich Aindlings Daniel Söllner (rechts) durch. Foto: Ramona Eberle

    Tore gab es gestern Abend am Schüsselhauser Kreuz keine zu sehen. Farbig ging es dennoch zu in der Landesligapartie zwischen dem TSV Aindling und dem SC Fürstenfeldbruck. Nicht weniger als drei Fußballer wurden vom Platz gestellt, außerdem sahen sieben weitere Kicker Gelb.

    Damit blieben die Aindlinger auch im achten Spiel in Folge sieglos. Einen positiven Aspekt sollte man gleichwohl herausstreichen: Erstmals blieben sie in diesem Jahr ohne Gegentor, nachdem sie in den drei Auftritten zuvor jeweils früh in Rückstand geraten waren. Die Aindlinger Elf war umgestaltet worden. Ganz vorne agierte Alexander Lammer, links kam Matthias Steger zum Einsatz, der nach einer Kopfverletzung zunächst einen Turban trug. Die Umstellungen hatten zur Folge, dass David Englisch zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Ebenso Maximilian Oswald, der Florian Peischl den Platz zwischen den Pfosten zu überlassen hatte. Oswald hatte sich bisher zwar keine großen Fehler geleistet, allerdings sprachen die vier Gegentore zuletzt in Oberweikertshofen auch nicht unbedingt für ihn.

    Von einem Aufschwung im TSV-Spiel konnte aber nicht die Rede sein. Hüben wie drüben blieben echte Chancen Mangelware. Kilian Huber foulte in der 53. Minute Marian Knecht und kam mit Gelb noch gnädig davon. In einer ähnlichen Situation war zwei Wochen zuvor Wolfgang Klar vom Platz geflogen. Yannick Demmer traf mit seinem Schuss den rechten Pfosten. Das ohnehin bereits mäßige Niveau der Begegnung sank noch weiter ab.

    Daniel Ritzer kam gestern nur zu einem kurzen Auftritt. Sechs Minuten nach seiner Einwechslung foulte er Demmer im Mittelfeld an der Auslinie und sah dafür sogleich Rot. Die zweite Hinausstellung gegen den TSV Aindling somit binnen zwei Wochen, was dazu führen wird, dass der Kader noch ein Stück kleiner wird. Dann wurde auch noch Alexander Lammer mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche beordert. Doch damit war das Kartenspiel noch nicht zu Ende. Marian Knecht stieg überhart gegen Huber ein und sah gleichfalls Rot. Tobias Völker, der Co-Trainer der Aindlinger, wurde wegen Reklamierens hinter die Bande geschickt. Dem Schiedsrichter entglitt zusehends die Kontrolle über das Geschehen, wenngleich sich die meisten Szenen im Rahmen des Erlaubten bewegten. Steger setzte sich auf dem rechten Flügel durch, Daniel Deppner kam zum Schuss und jagte die Kugel über die Latte.

    TSV Peischl, Söllner, Huber, Hildmann, Raber, Deppner, Modes, Wiedholz (76. Englisch), Putz (65. Ritzer), Steger, Lammer.

    SC Fürstenfeldbruck Knobling, Sostmann (85. Mijic), Beinhofer, Ostarhild, Madar, Teschke, Demmer, Ernesto (56. Streun, 85. Kopic), Weser, Knecht, Kopec.

    Schiedsrichter Zitzl (SV Maiach Hinterhof).

    Zuschauer 170 Gelb-Rot Lammer (Aindling/78./Foul).

    Rot Ritzer (Aindling/71./Foul) und Knecht (Fürstenfeldbruck/80./Tätlichkeit).

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