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Fußball-Landesliga IIII: Bloß kein Ausrutscher im Derby

Fußball-Landesliga IIII

Bloß kein Ausrutscher im Derby

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    Ausrutschen verboten: Der TSV Aindling (rechts Julian Mayr) muss am Sonntag im Derby beim SV Mering ran. Die Gastgeber aus dem Landkreis-Süden kämpfen um den Klassenerhalt. Aufpassen muss der TSV vor allem auf den ehemaligen Aindlinger Stürmer Manuel Müller (links), der bereits 17 Treffer erzielt hat.
    Ausrutschen verboten: Der TSV Aindling (rechts Julian Mayr) muss am Sonntag im Derby beim SV Mering ran. Die Gastgeber aus dem Landkreis-Süden kämpfen um den Klassenerhalt. Aufpassen muss der TSV vor allem auf den ehemaligen Aindlinger Stürmer Manuel Müller (links), der bereits 17 Treffer erzielt hat.

    Auch an diesem Wochenende müssen sich die Landesligafußballer des TSV Aindling mit einem Rivalen auseinandersetzen, der sein Saisonziel noch nicht erreicht hat. Der SV Mering, am Sonntag um 15 Uhr Gastgeber, muss befürchten, dass er an der Relegation teilnehmen wird. Man darf davon ausgehen, dass der MSV in diesem LandkreisDuell mit großem Engagement zu Werke gehen wird. Denn eine Verlängerung der Runde, um den Abstieg in die Bezirksliga zu vermeiden, würde sich jeder am liebsten ersparen.

    Aktuell läuft es ausgesprochen gut für die Meringer, die sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien holten. Das sieht auch Aindlings Trainer Roland Bahl so: „Von der Qualität her könnten die sicher weiter oben stehen.“ Bahl erinnert daran, dass dieser Gegner mit einer gestärkten Personaldecke in die Frühjahrsrunde startete. Andreas Rucht, früher 23-mal in Memmingen in der Regionalliga am Ball, kam ebenso aus Schwabmünchen, ebenso wie Joachim Frey. Und nach seinem Auslandsaufenthalt steht auch Maximilian Lutz wieder zur Verfügung. „Da brauchen wir einen sehr aufmerksamen Tag“, so Bahl. „Wir sollten uns nicht von der Tabelle blenden lassen.“ Einen weiteren SV-Kicker darf man keinesfalls außer Acht lassen. Manuel Müller, früher im Aindlinger Trikot, hat bereits 17 Saisontore erzielt.

    Außer dem Ergebnis im jüngsten Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen (3:1) hat Bahl nicht zuletzt auch die Einstellung gefallen. Daneben blickt er mit weniger Begeisterung auf einige Szenen zurück, in denen seine Leute auch Glück brauchten. Solche Aussetzer wird man sich im Süden des Landkreises wohl kaum ungestraft erlauben können, zumal die personelle Besetzung nicht ideal ist. Michael Hildmann muss erneut passen – im linken Fuß ist die große Zehe gebrochen. Der Coach rechnet mit einer Pause von mindestens vier Wochen.

    Kann Trainer Roland Bahl die Spieler umstimmen?

    Daniel Deppner fehlt diesmal aus privaten Gründen, ebenso wie Adrian Müller, der erst nach Ostern wieder zum Team stoßen wird. Es sieht danach aus, als ob der TSV Aindling für die neue Saison mit drei Fußballern aus dem engeren Kader nicht mehr planen kann. Johannes Putz hat den Trainerschein gemacht und will daher im Sommer als Chef- oder als Co-Trainer bei einem anderen Klub einsteigen. Deppner steht vor einem Wechsel nach Meitingen, was Bahl sehr bedauern würde: „Ich hoffe, wir können noch mal mit ihm reden. Wäre sehr, sehr schade, wenn er geht.“ Und Kilian Huber denkt darüber nach, die Fußballschuhe auszuziehen, nachdem er seinen Stammplatz verloren hat. Auch in diesem Fall hat Bahl die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man den 33-Jährigen, der bereits in der Jugend für den TSV kickte, noch umstimmen kann: „Das ist ein Aindlinger, immer vorbildlich und trainingsfleißig.“

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