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Fußball-Landesliga: Gradmesser Gundelfingen

Fußball-Landesliga

Gradmesser Gundelfingen

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    Gradmesser Gundelfingen
    Gradmesser Gundelfingen

    Aindling Die Voraussetzungen für ein attraktives Derby könnten besser kaum sein: Der FC Gundelfingen kommt um 19 Uhr als Spitzenreiter der Fußball-Landesliga Südwest zum TSV Aindling. Trainiert wird das Team von Stefan Anderl, 48, in der Saison 2011/12 lange Zeit in Aindlinger Diensten. Sorgen in puncto Witterung dürften an diesem sommerlichen Freitagabend auch überflüssig sein – und die Gastgeber haben mit einem 4:2 in Ottobeuren zuletzt beste Eigenwerbung betrieben.

    Aindlings Trainer Roland Bahl, beschreibt die Situation vor dem Duell: „Für uns ist das ein wichtiger Gradmesser.“ Bei einem Sieg wären die Aindlinger für einige Stunden sogar punktgleich mit der Nummer eins in dieser Liga.

    In jedem Fall kann man heute sehen, ob die Gastgeber schon in der Lage sind, einem Topteam Paroli zu bieten oder wie weit sie davon entfernt sind. Für Bahl, 51, ist klar, was er von Gundelfingen zu halten hat: eine eingespielte Truppe mit Ambitionen in Richtung Bayernliga. Damit steht auch fest, dass sich sein Team steigern muss gegenüber dem Auftritt zuletzt beim Schlusslicht und zwar vorne wie hinten.

    Trainer Bahl setzt auf ein junges Duo im Angriff

    Ein Fußballer wird heute mit Sicherheit fehlen. Xhevalin Berisha, 20, kann nicht mitspielen, er fällt für drei Wochen aus. Nicht etwa mangels sportlicher Klasse oder wegen einer Verletzung – Berisha musste vielmehr zurück in den Kosovo reisen, um seinen Pass verlängern zu lassen.

    Ob Manuel Steinherr, 24, in der Startelf auftaucht, war am Donnerstag noch ungewiss. Ihn plagen muskuläre Probleme. Julian Bergmair, 20, steht als sein möglicher Vertreter für die rechte Abwehrseite bereit. Im Angriff hinterließen Daniel Deppner, 20, und Patrick Modes, 20, zuletzt einen so guten Eindruck, dass der Trainer auch heute auf dieses Duo bauen wird: „Die haben es verdient, wieder anzufangen“, sagt Trainer Bahl. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Simon Knauer, 24, zumindest von Anpfiff weg kaum auf dem Platz stehen dürfte.

    Bahl macht keinen Hehl daraus, dass es ihm schwerfällt, diesen Stürmer, der in der vergangenen Saison 21 Treffer erzielt hat, auf die Bank zu beordern: „Ich bin unheimlich froh, dass wir den Simon haben. Mit der extremen Hitze kommt er allerdings nicht so zurecht. Ich bin mir sicher, seine Zeit wird wieder kommen.“ Vielleicht schon heute Abend nach einer Einwechslung.

    Wichtig ist dem Coach die Erkenntnis, dass er Kandidaten zur Verfügung hat, die den Konkurrenzkampf auch in diesem Mannschaftsteil erhöhen.

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