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Fußball-Landesliga: Gerhard Kitzler geht es positiv an

Fußball-Landesliga

Gerhard Kitzler geht es positiv an

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    Ab sofort wird es ernst für die Fußballer des SV Mering: Am WM-Endspielwochenende nimmt der Punktspielbetrieb in der Landesliga Südwest wieder Fahrt auf, der erste Spieltag steht an. Die Meringer müssen dabei am Samstag um 16 Uhr in Gundelfingen ran. Wir sprachen vor dem Saisonstart mit Merings Trainer Gerhard Kitzler.

    Sie gehen in Ihr zweites Jahr als Trainer beim SV Mering. Was erwarten Sie sich von dieser Saison?

    Gerhard Kitzler: Wir wollen den fünften Platz des Vorjahres bestätigen, eventuell um noch ein, zwei Plätze verbessern. Das wird aber sehr schwer, weil die Liga nach meiner Meinung wegen der starken Aufsteiger und der starken Absteiger aus der Bayernliga stärker ist. Auch unser Auftaktprogramm hat es in sich.

    Wie lief die Vorbereitung?

    Kitzler: Es gab Höhen und Tiefen. Der Totopokal mit zwei Siegen gegen zwei Landesligisten war gut, die anderen Spiele eher gemischt.

    Und wie läuft die Zusammenarbeit mit dem gleichberechtigten Co-Trainer Christian Cappek?

    Kitzler: Die Zusammenarbeit läuft hervorragend. Ich halte ihn für ein außergewöhnliches Trainertalent und möchte ihm noch ein bisschen was für seine Laufbahn mitgeben. Wir haben aber auch schon vergangene Saison immer auf Augenhöhe diskutiert und unsere Entscheidungen zum Wohle des Vereins abgestimmt. Sehr interessant ist auch immer, dass wir vieles ganz ähnlich sehen, aber bestimmte Dinge dann doch immer aus dem Blickwinkel unserer ehemaligen Positionen auf dem Feld – er als Stürmer, ich als Abwehrspieler – betrachten. Das ist für beide Seiten sehr inspirierend. Wenn es nach mir ginge, würde Christian beim SV Mering eine Institution werden und damit auch in der Außenwirkung in die Fußstapfen eines Günter Bayer treten. Die Begabung und das Format dazu hat er auf jeden Fall.

    Wie beurteilen Sie den Kader im Vergleich zum Vorjahr?

    Kitzler: Wir sind auf jeden Fall breiter aufgestellt, was ja in der Rückrunde in den englischen Wochen doch ein Problem war. Ich glaube, dass wir heuer bei Ausfällen oder auch Schwächeperioden einfach besser reagieren können.

    Wie haben sich die Neuzugänge integriert?

    Kitzler: Menschlich sehr gut; sportlich sind Zweckbronner, Utz und Ludwig am weitesten, aber auch die anderen schließen so allmählich auf. Dies wird naturgemäß ein langwieriger Prozess, wobei beide Seiten Geduld brauchen werden. Simon Kratzer hat etwa nach den Ausfällen unserer beiden Stammtorhüter Wolf und Köpper in der Vorbereitung schon gezeigt, dass die Kluft gar nicht so groß ist.

    Nachdem die Mannschaft letzte Saison ja fast bis zum Schluss um Platz zwei mitspielte: Wie sieht die Zielsetzung denn in dieser Saison aus?

    Kitzler: Letztes Jahr haben wir eigentlich schon am oberen Limit gespielt. Die Bayernliga als Ziel hinauszuposaunen, wäre aus meiner Sicht absolut verkehrt. Allerdings würden wir einen möglichen Aufstieg sicherlich nicht verweigern.

    Die Sommerpause war doch recht kurz und der Auftakt mit fünf Spielen in den ersten zweieinhalb Wochen wird auch kein Zuckerschlecken. Fürchten Sie, dass die Spieler irgendwann überlastet sein könnten?

    Kitzler: Heutzutage hat sich die Sommervorbereitung aufgrund ihrer Kürze doch deutlich gewandelt. Die Grundlage im athletischen Bereich hinsichtlich Ausdauer und Kraft muss mittlerweile im Winter gelegt werden, im Sommer sind andere Dinge gefragt.

    Die Fragen stellte Peter Kleist.

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