Viele Namen werden momentan beim FC Pipinsried als neuer Trainer gehandelt. Marcel Richter (TSV 1865 Dachau), Ivo Bacic (ehemals TSV Eching) oder doch Helmut Wirth. Conny Höß hat noch nicht die passende Lösung gefunden.
Eines ist zumindest sicher. Helmut Wirth konnte beim 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Sonthofen wieder Werbung in eigener Sache machen. Seit der 56-Jährige beim Fußballlandesligisten die Kommandos gibt, ist das Team noch ungeschlagen.
„Wenn der Wirth uns in die Bayernliga führt, dann muss ich ja mit ihm verlängern“, sagt Klubboss Conny Höß. „Auch wenn ich einen jungen Spielertrainer bevorzugen würde. Einen, der sich das in Pipinsried zutrauen würde.“
Eine Alternative dafür scheint Marcel Richter zu sein. Mit dem 31-Jährigen habe sich Höß am vergangenen Freitag zu ersten Sondierungsgesprächen getroffen. Und eines wurde schnell klar: Richter hat seinen Preis.
Einen wahrscheinlich zu hohen für den FC Pipinsried: „Da werde ich an der Wirtschaftlichkeit scheitern“, sagt Höß, der auch Zweifel daran hat, ob Richter noch das Zeug dazu hat, eine Landesligamannschaft als Spielertrainer zu leiten.
An Alternativen mangele es dem 71-Jährigen nicht. „Wie Sand am Meer“ (Höß) liefen die Trainer rum. Fast täglich würde sich ein neuer Mann bei ihm antragen. Der FC Pipinsried scheint ein gefragter Verein zu sein. Egal, in welcher Liga er kommende Saison antreten wird.
Denn selbst wenn der FCP die Qualifikation zur Bayernliga schaffen würde, sicher wäre der Aufstieg damit noch nicht: „Natürlich will ich in der Relegation was erreichen“, sagt Höß. „Aber am Ende muss die Vernunft siegen. Und die kann dann eben auch Landesliga heißen.“