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Fußball-Landesliga: Ein Dankeschön für den Nothelfer

Fußball-Landesliga

Ein Dankeschön für den Nothelfer

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    Wegen der schweren Verletzung von Stammtorwart Sven Wernberger wurde Maximilian Oswald in der Winterpause als Nothelfer verpflichtet. Gegen Kissing bestreitet der 22-Jährige sein letztes Spiel für den TSV Aindling.
    Wegen der schweren Verletzung von Stammtorwart Sven Wernberger wurde Maximilian Oswald in der Winterpause als Nothelfer verpflichtet. Gegen Kissing bestreitet der 22-Jährige sein letztes Spiel für den TSV Aindling.

    Was hat das DFB-Pokalfinale heute Abend zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund mit dem Fußball in unserer Region zu tun? Da gibt es durchaus Berührungspunkte. Im Aindlinger Sportheim am Schüsselhauser Kreuz kann auf einer großen Leinwand das Endspiel verfolgt werden. Um 17 Uhr wird dort auch die Aindlinger Landesligamannschaft erwartet, um das Ende der Runde zu feiern.

    Doch vor der Abschlussfeier muss das Team von Roland Bahl sein letztes Saisonspiel in der Landesliga Südwest beim Kissinger SC bestreiten. Dort erfolgt der Anpfiff um 14 Uhr. Es wäre keine Überraschung, sollten sich die Gastgeber in diesem Landkreisduell behaupten. Sie sind noch nicht gesichert und werden daher mit entsprechendem Engagement zu Werke gehen. Während die Aindlinger voraussichtlich auf einige Stammkräfte verzichten müssen. Fehlen werden Michael Hildmann und Lukas Wiedholz, die diesmal nicht zum Kader gehören, weil sie in Berlin im Stadion sitzen werden. Als eher unwahrscheinlich ist zudem der Einsatz von David Englisch einzustufen, den eine Grippe schwächt.

    Für das Tor kündigt Trainer Roland Bahl, 54, eine Änderung an, die mit sportlichen Erwägungen nichts zu tun hat. Maximilian Oswald, der im Frühjahr als Nothelfer in die Bresche sprang, wird zum Abschied noch einmal zwischen den Pfosten stehen, als eine Art Dankeschön. „Das hat er sich redlich verdient“, sagt Bahl, der den Keeper nach der Niederlage in Oberweikertshofen nicht mehr berücksichtigt hatte. „Er hat die letzten Wochen im Training sehr gut gehalten, nun verlässt er auf eigenen Wunsch den Verein“, erklärt der 54-jährige Übungsleiter. Weil der TSV-Kader nicht mehr allzu üppig bestückt ist, dürfen in Kissing Kicker aus dem eigenen Nachwuchs aufrücken, durchaus verbunden mit der Chance auf einen Einsatz: Julian Mayr, Marcel Rutha und Mehmet Vural. Dieses Trio gehört auch dem Kader für die Saison 2016/17 an. In der Zwischenzeit steht auch fest, dass Simon Knauer (SV Mering) und Mathias Jacobi (SV Thierhaupten) zum TSV Aindling zurückkehren. Zu den Neuzugängen zählen auch Anton Schöttl und Moritz Buchhart, die aus der A-Jugend des FC Augsburg kommen. Damit ist die neue Mannschaft noch nicht komplett, zwei weitere Kicker sollen ebenfalls dazustoßen. Vielleicht erfährt man bei der Feier am Abend Konkretes. Hinter Daniel Söllner steht nach wie vor ein Fragezeichen. Er denkt darüber nach, seine berufliche Qualifikation mit einem weiteren Schulbesuch zu verbessern.

    Mit einer Niederlage die Saison zu beenden, das wäre nicht gerade passend. Außerdem schaut der TSV Aindling auf die Tabelle. Dort möchte man einen einstelligen Rang einnehmen, ehe es in die vierwöchige Pause geht.

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