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Fußball-Landesliga: Die Quittung folgt später

Fußball-Landesliga

Die Quittung folgt später

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    In dieser Szene ist Simon Knauer vom TSV Aindling mit dem Kopf am Ball (rechts). Am Ende gewann aber die Reservemannschaft des FV Illertissen (Spieler Maximilian Gauder) mit 2:1.
    In dieser Szene ist Simon Knauer vom TSV Aindling mit dem Kopf am Ball (rechts). Am Ende gewann aber die Reservemannschaft des FV Illertissen (Spieler Maximilian Gauder) mit 2:1. Foto: Peter Appel

    Aindling Das Wetter hätte nicht schöner sein können am Tag der Deutschen Einheit. Von der Spielweise der Aindlinger Landesligafußballer ließ sich gestern das Gleiche keineswegs sagen. Sie boten eine Vorstellung, die mit mäßig noch freundlich beschrieben ist. Die 1:2-Heimniederlage gegen den FV Illertissen II war die logische Folge.

    Die Quittung wird die Mannschaft erst am Wochenende erhalten. Wenn die übrigen Partien am 14. Spieltag absolviert sind, wird man sehen, wie viel Boden durch die letzten beiden Niederlagen verloren gegangen ist. Die vielen Schwachpunkte waren schon allein deshalb schwer zu verstehen, nachdem elf Tage zuvor Oberweikertshofen nach 90 ordentlichen Minuten mit 2:1 besiegt werden konnte. Diesmal aber passte herzlich wenig.

    Das 0:0 zur Pause schmeichelte

    Trainer Roland Bahl nannte als Begründung gesundheitliche Probleme bei Benjamin Wilhelm, Simon Knauer und Patrick Modes: „Mit einem Unentschieden hätten wir leben können. Am Schluss wurden wir vom Schiedsrichter bestraft. Wir schenken einen Punkt her, das ärgert mich maßlos.“

    In der ersten halben Stunde gab es kaum spektakuläre Szenen. Dann dribbelte Lukas Schneele auf der rechten Seite an Tobias Völker vorbei, passte den Ball nach innen, wo Dominik Trautmann bereitstand, um das 0:1 zu erzielen. Doch auf der Linie rettete Florian Wenger. Die Gäste blieben am Drücker, Christoph Amann verpasste im Fallen die Kugel ganz knapp. Ähnlich erging es Trautmann bei einem Kopfball. Das 0:0 zur Pause schmeichelte Aindling.

    Was sich einige Male schon abgezeichnet hatte, das trat in der 51. Minute ein. Furkan Akaydin brachte sich im Strafraum in die ideale Schussposition und traf zum 0:1. Die Antwort erfolgte schnell. Simon Knauer flankte von rechts, Daniel Deppner traf mit dem Kopf die Latte, das erste Aindlinger Ausrufezeichen. Philipp Körner musste Platz machen für Samet Kurt. Genauso gut hätte es die meisten anderen TSV-Kicker treffen können. Ilir Tupella zog aus knapp 30 Metern ab, der Ball senkte sich und traf die Latte.

    Es sah gar nicht nach Ausgleich aus, doch der Fußball hat bisweilen Überraschungen parat. Patrick Modes bereitete die Szene rechts vor, innen traf Benjamin Wilhelm, diesmal ein Stück schwächer als gewohnt, im zweiten Versuch unmittelbar vor dem rechten Pfosten. Es war freilich nur ein kleines Strohfeuer. Aus halbrechter Position zog Salvatore Mariano ab, sein Fernschuss setzte noch auf und landete zum 1:2 im langen Eck.

    Schiedsrichter schickt Trainer Bahl auf die Tribüne

    In der Nachspielzeit kam Knauer zu Fall, weil er von Simon Zweifel im Strafraum gestoßen worden war. Der Schiedsrichter ließ jedoch weiter spielen und schickte Trainer Bahl nach seiner Reklamation auf die Tribüne.

    TSV Aindling Hellmann, Wenger, Schäffler, Völker, Schmid (87. Mahl), Berisha, Körner (57. Kurt), Deppner, Wilhelm, Modes, Knauer.

    FV Illertissen II Huber, Zweifel, Schneele, Strahler, Thommy (88. Banutzka), Amann, Gauder, Akaydin, Haas, Tupella (70. Mariano), Trautmann (85. Endres).

    Tore 0:1 Akaydin (51.), 1:1 Wilhelm (76.), 1:2 Mariano (81.) – Schiedsrichter Seitz (Greding) – Zuschauer 200.

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