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Fußball-Landesliga: Das Beste kommt zum Schluss

Fußball-Landesliga

Das Beste kommt zum Schluss

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    Mathias Jakobi (rechts) und der TSV Aindling laufen weiter einem Heimsieg hinterher. Gegen Ichenhausen gelang nach schwachem Start zumindest der Ausgleich.
    Mathias Jakobi (rechts) und der TSV Aindling laufen weiter einem Heimsieg hinterher. Gegen Ichenhausen gelang nach schwachem Start zumindest der Ausgleich. Foto: Melanie Nießl

    Aller guten Dinge sind drei. So behauptet es zumindest der Volksmund, der mit dieser Aussage freilich nicht immer richtig liegt. Die Landesligafußballer des TSV Aindling wollten am Samstag im dritten Heimspiel den ersten Sieg feiern. Das Vorhaben misslang, die Partie gegen den SC Ichenhausen endete mit einem 1:1.

    „Wir haben es wieder nicht geschafft, dass wir zu Hause gewonnen haben“, stöhnte Josef Kigle. Der Vorstand Spielbetrieb im TSV stieß bei seiner Analyse auf keinerlei Widerspruch: „Nach dem Ausgleich waren wir eigentlich dran, vorher war es nicht so gut.“ Im ersten Abschnitt traten die Defizite bei den Hausherren zutage. Diese Offensive bereitete dem SCI nur selten Kopfzerbrechen. Hier machte sich das Fehlen von Sturmspitze Alexander Lammer bemerkbar, der nach seinem Urlaub wieder ins Training einsteigt. Simon Knauer, wie einige andere Spieler nicht topfit, fühlt sich mittlerweile hinter den Spitzen wohler als ganz vorne, wo er diesmal zumeist zu sehen war.

    Es lag aber nicht an den Angreifern allein. Oft genug wurden von den Defensivkräften Bälle unkontrolliert nach vorne geschlagen. Diese Fehler waren zum Teil auch auf die hohen Temperaturen zurückzuführen. Sie veranlassten den Schiri, der im Verbund mit seinen Assistenten einige zumindest strittige Entscheidungen traf, zu zwei Trinkpausen.

    Wolfgang Klar hinderte nach dem Wechsel der Seiten Martin Wenni am Einschuss, die darauffolgende Ecke führte zum 0:1. Christoph Schiller zielte auf den kurzen Pfosten, wo Stefan Winzig nicht am Kopfball gehindert wurde. Nun sah es gar nach einer Heimniederlage aus. Doch es dauerte nicht lange, ehe Mathias Jacobi eine Flanke von Patrick Modes volley verwertete. Die Aindlinger besetzten nun die Flügel mit Johannes Putz und David Englisch neu. Jetzt kam ihre beste Zeit. Der Mannschaft war deutlich anzumerken, dass sie sich mit dem einen Punkt nicht begnügen wollte. Der TSV inszenierte nun die besten Angriffe; das war durchaus bemerkenswert, denn im fünften Pflichtspiel innerhalb von 16 Tagen ist es keineswegs selbstverständlich, dass am Ende die Kräfte nicht erlahmen. Das brachte Trainer Roland Bahl auch ein Lob seines Kollegen Oliver Schmid ein: „Der Roland hat seine Mannschaft in einem guten körperlichen Zustand.“

    Julian Mayr musste mit einem Pferdekuss vorzeitig das Handtuch werfen. Da nun keine Einsätze mehr unter der Woche anstehen, sollte er in der Lage sein, diese Blessur ausheilen zu lassen. Was in gleicher Weise für seine Kameraden gilt, die ebenfalls die Anstrengungen der vielen Einsätze verspüren.

    TSV Aindling Peischl, Tutschka, Hildmann, Klar, Raber, Mayr (64. Putz), Modes, Deppner, Knauer, Jacobi (86. Heugl), Ritzer (64. Englisch).

    SC Ichenhausen Zeiser, Günther, Wenni, Krammer, Schiller, Beckmann (81. Reitz), Winzig, Dewein, Cam (68. Wiedemann), Kubina (73. Hofmiller), Fiedler.

    Tore 0:1 Winzig (54.), 1:1 Jacobi (63.) Schiedsrichter Schricker (Hohenthann).

    Zuschauer 150.

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