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Fußball-Landesliga: Bei Aindling ist die Luft raus

Fußball-Landesliga

Bei Aindling ist die Luft raus

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    Beim Auswärtsspiel gegen die SF Dinkelbühl stand wieder Florian Peischl (rechts) im Tor der Aindlinger. Benjamin Thum ist nach wie vor nicht topfit. Peischl wirkte allerdings bei mehreren Situationen unsicher. Am Ende verlor sein Team mit 1:3.
    Beim Auswärtsspiel gegen die SF Dinkelbühl stand wieder Florian Peischl (rechts) im Tor der Aindlinger. Benjamin Thum ist nach wie vor nicht topfit. Peischl wirkte allerdings bei mehreren Situationen unsicher. Am Ende verlor sein Team mit 1:3. Foto: Reinhold Rummel

    Aus zwei Gründen darf sich der TSV Aindling freuen. Nur noch ein Spiel ist in der Fußballsaison 2014/15 zu absolvieren, am kommenden Samstag in Gundelfingen. Der zweite positive Aspekt: Egal wie diese Partie auch ausgehen mag, die Aindlinger bleiben in der Landesliga. Dabei treten sie in diesen Wochen eher wie ein Absteiger auf. Etwa am Samstag bei der 1:3-Heimniederlage gegen SF Dinkelsbühl. Es war im Wesentlichen die Fortsetzung des unrühmlichen Auftritts eine Woche zuvor in Oberweikertshofen.

    Irgendwie ist die Luft raus, eine denkbar schlechte Basis, um Glanzlichter zu setzen. Ganz anders die Franken, denen von der Einstellung her gleich anzumerken war, dass sie noch um den Erhalt der Klasse bangen. Sie wirkten eindeutig aggressiver in den Zweikämpfen. Nach gut einer halben Stunde führten sie mit 3:0. Da waren die Aindlinger Felle bereits davon geschwommen.

    Auf mehreren Positionen war die TSV-Elf verändert worden. Matthias Steger stürmte mal in der A-Jugend und das Tor hütete Florian Peischl, nachdem Benjamin Thum nach wie vor nicht topfit ist. Und der Keeper rückte gleich ins Blickfeld. Den ersten Ball, der von rechts geflogen kann, hätte er sicher fangen sollen. Stattdessen landete die Kugel, die mit den Fäusten abgewehrt worden war, bei Steffen Engelhardt, der im langen Eck traf. Damit flatterten Peischl die Nerven, ein Freistoß erschien harmlos, doch der Torhüter wehrte ihn zur Ecke ab. Beim 0:2 bediente Engelhardt auf der rechten Seite Johannes Bauer, der in zentraler Position den Ball ins rechte Eck schob. Dann verlor Kilian Huber den Ball, der über Daniele Consentino flugs zu Mark Fleps kam, der als Torschütze erfolgreich war. Michael Hildmann stand unmittelbar vor Gelb-Rot, sodass ihn der Trainer auswechseln musste.

    Die Gäste ließen nach der Pause nach. Ein Freistoß von Daniel Deppner eröffnete Alexander Lammer eine Chance per Kopf; hier musste sich Keeper Philipp Deeg gewaltig strecken. David Englisch bewies ein gutes Auge und behielt die Übersicht, als er von der Strafraumgrenze aus abzog und auf 1:3 verkürzte. Später versuchte er sich mit einem Flugkopfball bei einer Flanke von Johannes Putz. Dabei prallte Englisch mit beiden Fäusten des Keepers zusammen, blieb liegen und musste mit dem Sanka abtransportiert werden.

    Huber riss Engelhardt vor der Aindlinger Bank zu Boden. Beide Kontrahenten sahen Gelb, die anschließende Entschuldigung von Engelhardt nahm Huber nicht an. Am Ende konnte sich Peischl noch einige Male auszeichnen. Einen von Wolfgang Klar an Bauer verschuldeten Elfmeter schoss Philipp Müller an den rechten Pfosten. Michael Schäffler riss Bauer zu Boden, diesmal blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Am Ende drohte Schäffler Gelb-Rot. Dass die Dinkelsbühler Bank diese Sperre vehement forderte, war das Gegenteil von Fair-Play. Die Gäste haben sich mit dieser Vorstellung und dem Gewinn von drei Punkten für die Relegation empfohlen.

    TSV Aindling Peischl, Huber, Klar, Hildmann (32. Völker), Raber, Körner, Adldinger (59. Putz), Wiedholz, Englisch (75. Schäffler), Deppner, Lammer.

    SC Dinkelsbühl Deeg, Neuhäusler (75. T. Müller), Walther, J. Müller, Ph. Müller, Consentino, Engelhardt, Bauer, Fleps, Arold (90. + 3 Rjabov), Gruber (70. Eiberger).

    Tore 0:1 Engelhardt (4.), 0:2 Bauer (21.), 0:3 Fleps (34.), 1:3 Englisch (59.) – Schiedsrichter Buchner (Winden bei Ingolstadt) – Zuschauer 150.

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