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Fußball-Landesliga: Bahl verlangt Leidenschaft und Feuer

Fußball-Landesliga

Bahl verlangt Leidenschaft und Feuer

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    Einsatz erwartet Aindlings Trainer Bahl von seinen Kickern (links Florian Wenger) in Ottobeuren.
    Einsatz erwartet Aindlings Trainer Bahl von seinen Kickern (links Florian Wenger) in Ottobeuren. Foto: Appel

    Aindling Sonntag, 15 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt wird Bayerns Bevölkerung über Temperaturen jenseits der Marke von 35 Grad stöhnen. Spätestens dann darf man über die Frage debattieren: Ist es bei dieser Hitze den Fußballern zuzumuten, dass sie um Punkte kämpfen? Die Verantwortlichen beim TSV Ottobeuren und beim TSV Aindling verständigten sich am Freitag darauf, dass die Landesligapartie im Allgäu nicht wie geplant um 15, sondern erst um 18 Uhr angepfiffen wird. Wenigstens ein Tropfen auf dem heißen Stein.

    Unter diesen Bedingungen birgt der Sport Risiken gesundheitlicher Art. Die Möglichkeiten, sich zu erholen, sind in einer englischen Wochen naturgemäß reduziert. Reichlich Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, ist ein Gegenmittel. „Wir verlangen viel“, ist sich Aindlings Trainer Roland Bahl im Klaren. In seiner Truppe kommt noch dazu, dass Leute, die der Jugend noch nicht lange entwachsen sind, im Frühjahr intensiv gefordert wurden. Nun sollen sie schon wieder konditionell top sein – etwas zu viel verlangt.

    Bahl sagt daher: „Wir alle haben den Deppner schon besser gesehen. Dem Knauer fällt es zur Zeit auch nicht leicht, vielleicht fehlt das Selbstvertrauen.“ Und bei Kilian Huber konnte man speziell am Mittwoch erkennen, dass er aufgrund einer Verletzung die Vorbereitung auf die Saison nur in eingeschränktem Umfang absolvieren konnte.

    Gleichwohl sind die Aindlinger bestrebt, in Ottobeuren dreifach zu punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verpassen. Möglicherweise wird das Team wieder etwas verändert, Entscheidungen darüber waren am Freitag noch nicht gefallen. Wichtiger aber als die Frage nach dem Personal ist Roland Bahl der Blick zurück auf die zweite Halbzeit gegen den FC Memmingen II. Da sah er Leidenschaft und Feuer in seinem Team und in diesem Stil soll es weitergehen. So wie Patrick Modes kurz vor dem Schlusspfiff energisch die Entscheidung zum 2:2 herbeiführte, so könnte es auch am Sonntag klappen.

    Ottobeuren steht noch ohne Erfolgserlebnis da. Eine Momentaufnahme nach zwei Runden, die man nicht überbewerten sollte. „Nach zwei Spielen zu urteilen, wäre sicher nicht seriös“, so Bahl. Er rät seinem Team, auf sich selber zu schauen und nicht auf irgendwelche Schwächen aufseiten des Gegners zu spekulieren: „Im Allgäu hängen die Punkte immer hoch.“

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