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Fußball-Landesliga: Bahl fordert mehr als 100 Prozent

Fußball-Landesliga

Bahl fordert mehr als 100 Prozent

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    Bahl fordert mehr als 100 Prozent
    Bahl fordert mehr als 100 Prozent

    Vor den Heimspielen gegen den FC Ehekirchen und den Kissinger SC war im Lager des TSV Aindling weitgehend klar: Ein Heimsieg wird angepeilt – mit einem mehr oder weniger klaren Resultat. Diesmal ist die Situation ganz anders. Vor dem heutigen Gastspiel beim TSV Schwaben Augsburg, das um 14 Uhr angepfiffen wird, rechnet kaum jemand mit drei Punkten für Aindling. Da wäre schon ein Remis eine Riesensache.

    Die Hausherren aus der Bezirkshauptstadt mischen nämlich als Aufsteiger die Landesliga Südwest auf imponierende Weise auf. Es ist nicht auszuschließen, dass die Violetten die gesamte Runde ohne Niederlage überstehen. Die Dominanz kommt freilich nicht von ungefähr. Der ehemalige Bezirksligist hat im personellen Bereich dermaßen stark aufgerüstet, dass es keine Sensation wäre, würde er bereits im kommenden April als Rückkehrer in die Bayernliga feststehen. Zwischen den Pfosten hat mit Tobias Antoni ein ausgewiesener Klassemann seine sportliche Heimat. Und vor ihm herrscht kein Mangel an weiteren Kickern, die ebenfalls gehobenen Ansprüchen genügen, etwa Benjamin Woltmann, vor Jahren im Aindlinger Trikot.

    Roland Bahl, 54, Aindlings Trainer, weiß sehr wohl, was er von diesem Gegner zu halten hat. Gleichwohl denkt er nicht daran, mit leeren Händen die diesmal kurze Heimfahrt anzutreten: „Wenn ich einen Vorweihnachtswunsch frei hätte, dann wäre es ein Auswärtssieg.“ Dabei verweist er darauf, dass sein Team abgesehen von der 1:4-Niederlage in Illertissen in fremden Fußballstadien in dieser Saison stets ordentliche bis starke Leistungen an den Tag legte. Bahl weiter: „Wir wollen alles in die Waagschale werfen und versuchen, dass uns eine Überraschung glückt.“ Dabei hofft er, dass die vom Wetter erzwungene Spielpause am vergangenen Wochenende sich nicht negativ auswirkt. Die Schwaben waren da am Ball in der für sie in dieser Runde typischen Art. Sie gewannen in Raisting gleich mit 4:0 Toren.

    Personell sieht’s bei den Gästen nicht schlecht aus. Daniel Ritzer wird in diesem Jahr nicht mehr eingreifen können, er leidet unter einer Reizung an einem Knie. Die Spieler hatten in den vergangenen zwei Wochen Gelegenheit, sich zu regenerieren. „Ich hoffe, dass das Kräfte freisetzt“, so der Coach, der somit den gleichen Kader aufbieten kann wie vor zwei Wochen zu Hause gegen Raisting. Schwaben Augsburg ließ wissen, dass eine Absage kein Thema ist. So schwer die Aufgabe für den TSV Aindling auch sein mag: Eine Niederlage hätte zur Folge, dass sich die Mannschaft fürs Erste aus der Spitzengruppe verabschieden müsste. Allein dieser Aspekt bestärkt Roland Bahl in der Auffassung: „Alle sollen noch mal 100 Prozent und mehr abrufen.“

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