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Fußball-Landesliga: Augsburg grätscht dazwischen

Fußball-Landesliga

Augsburg grätscht dazwischen

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    Lukas Wiedholz (links) und der TSV Aindling unterlagen dem TSV Schwaben Augsburg gestern Abend mit 0:2.
    Lukas Wiedholz (links) und der TSV Aindling unterlagen dem TSV Schwaben Augsburg gestern Abend mit 0:2. Foto: Melanie Nießl

    Nein, eine Überraschung war das nicht. Dass der TSV Schwaben Augsburg sich am Mittwochabend mit 2:0 Toren beim TSV Aindling durchsetzen würde, war irgendwie zu erwarten. Quasi eine Niederlage mit Ansage. Schließlich zeigten sich die Gastgeber zuletzt nicht gerade in bester Verfassung. Die Gäste aber wurden ihren Vorschusslorbeeren gerecht und beendeten auch das vierte Landesligaspiel siegreich und ohne Gegentreffer. Aindling war zumindest in der Lage, das Duell über weite Strecken einigermaßen offen zu gestalten.

    In der Defensive erhielt Manuel Tutschka den Vorzug vor Kilian Huber. Im Angriffszentrum fehlte Alexander Lammer wegen seiner Verletzung am linken Auge, außerdem weilt er in Urlaub. Für ihn kam erstmals Rene Heugel in die Startelf. Keine Überraschung war zudem, dass Daniel Deppner die linke Außenbahn besetzte. Die Augsburger hatten eine ordentliche Zahl von Fans mitgebracht, sodass man insgesamt 350 Besucher zählte in diesem Derby, eine ungewöhnlich große Kulisse.

    Lorenzo Gremes hätte die Schwaben gleich mit zwei Treffern in Führung bringen können. Bei der zweiten Chance rettete Torhüter Florian Peischl mit einer Fußabwehr. Ein Fernschuss von Simon Knauer wurde abgefälscht und landete am rechten Pfosten. Dann war wieder Gremes an der Reihe. Er gab Tutschka das Nachsehen, zirkelte dann die Kugel am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Fabian Krug stand ebenfalls vor dem 0:1, hier klärte Tutschka zur Ecke. Nach einer Unsicherheit in der Gäste-Abwehr hatte Deppner freie Bahn, scheiterte aber im letzten Moment an Benjamin Woltmann. Im Gegenzug hatte Fabian Krug sein Visier schlecht eingestellt. Peischl sah bei einer Flanke gar nicht gut aus, in diesem Fall kam Krug nicht mehr an die Kugel. In der 64. Minute kam Aindling zur größten Chance. Aus kurzer Entfernung scheiterte Deppner an Keeper Tobias Antoni. Nach einem Freistoß konnte die Defensive der Hausherren nicht klären. Stefan Strohhofer hatte somit keine Mühe, das Tor des Abends zu erzielen. Dann prüfte Knauer erstmals Antoni, ehe ein Schuss von Daniel Ritzer zu harmlos ausfiel. Eine Kostprobe seines Könnens bot Strohhofer, als er Peischl elegant aussteigen ließ. Michael Hildmann war auf der Linie nicht mehr in der Lage, den zweiten Treffer zu verhindern. „Zwei Heimspiele und du hast nur einen Punkt“, stöhnte in der Sprecherkabine Josef Kigle, während sich die erste Heimniederlage abzeichnete. Ein schlimmer Fehlschlag von Peischl hätte Strohhofer beinahe den Hattrick ermöglicht.

    Geklärt ist nun der Termin für das Pokalspiel nächste Woche. Der TSV Aindling ist am Mittwoch, 10. August, um 18.15 Uhr beim SV Mering zu Gast. Das Heimspiel zwei Tage später gegen den SC Ichenhausen soll verlegt werden, wohl auf Sonntag, 14. August.

    TSV Aindling Peischl, Tutschka, Klar, Hildmann, Raber, Wiedholz, Modes, Deppner, Putz (65. Jacobi), Knauer (83. Mayr), Heugel (80. Ritzer).

    TSV Schwaben Augsburg Antoni, Britsch, Heiß, Woltmann, Nix, Plesner, Gutia, Krug (61. Strohhofer), Gremes (90. + 1 Metzenrath), Ucci, Kefer (46. Steger).

    Tore 0:1 Strohhofer (70.), 0:2 Strohhofer (82.)

    Schiedsrichter Treiber (FC Zell-Bruck) – Zuschauer 350.

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