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Fußball-Landesliga: Aindlinger Sieg mit Schönheitsfehler

Fußball-Landesliga

Aindlinger Sieg mit Schönheitsfehler

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    Der Aindlinger Daniel Deppner (rot) hätte mit diesem Kopfball eine tolle Kombination abschließen können. Er scheiterte aber an Torhüter Daniel Sedlmeier. Bild: Ramona Eberle
    Der Aindlinger Daniel Deppner (rot) hätte mit diesem Kopfball eine tolle Kombination abschließen können. Er scheiterte aber an Torhüter Daniel Sedlmeier. Bild: Ramona Eberle

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    Aindling Ein Sieg mit einem Unterschied von zwei Toren – und der TSV Aindling hätte am Sonntagabend den Gewinn des Herbsttitels in der Fußball-Landesliga Südwest feiern können. Dieses Ziel verfehlte die Mannschaft denkbar knapp. Im Heimspiel gegen den Kissinger SC errang der TSV einen 1:0-Sieg. Damit steht der FC Gundelfingen nach dem Abschluss der Vorrunde um ein winziges Törchen besser da. Mit 33 Punkten nach 16 Partien haben die Aindlinger aber dennoch alle Prognosen bei Weitem übertroffen.

    Für den erkrankten David Englisch rückte Daniel Ritzer in die Startelf des TSV, er wurde zum Mann des Tages. Kissing operierte mit nur einer echten Spitze, die Jonas Gottwald hieß. Dessen Großvater Hermann Zitzenzier schaute mal wieder vorbei am Schüsselhauser Kreuz, wo er früher Trainer war.

    Aufregende Szenen blieben zunächst die Ausnahme. Matthias Steger kam im Strafraum zu Fall, in den Augen des Schiedsrichters eine „Schwalbe“, die er mit Gelb ahndete. Eine Aktion zusammen mit Steger eröffnete Daniel Deppner die erste Chance. Dann kam Gottwald zu einem Schuss, den Torhüter Sven Wernberger nicht festhalten konnte. Deppner nahm einen abgewehrten Ball volley und verfehlte sein Ziel. Eine Steger-Flanke lenkte Ritzer mit dem Kopf über die Latte.

    Von großer Klasse konnte auch nach dem Wechsel der Seiten zunächst keine Rede sein. Ein Vorwurf, der beiden Teams gilt. Im Mittelfeld foulte Lukas Wiedholz den SC-Kicker Alexander Kergel und sah dafür Gelb. Das Flutlicht wurde eingeschaltet, Licht in die Aktionen auf dem Rasen brachte die Maßnahme aber für erste nicht. Diskussionen lösten wiederholt Entscheidungen des Unparteiischen aus.

    In der 65. Minuten konnte man vom lange erhofften Lichtblick reden. Eine Kombination über Johannes Putz und Steger schloss Deppner mit einem Kopfball ab, der aber bei SC-Keeper Daniel Sedlmeier landete. Dann zielte Patrick Modes am linken Pfosten vorbei – das nächste Anzeichen einer Aufbruchstimmung. Auf der Gegenseite musste sich Wernberger strecken, um das 0:1 durch Marcel Pietruska zu verhindern.

    Aindling war nun auf dem Weg zu einer Leistung wie zwei Wochen zuvor im zweiten Abschnitt gegen Türkspor Augsburg. Kurz vor der Strafraumgrenze wagte Daniel Ritzer einen Fernschuss, der zum 1:0 im langen Eck landete. Ganz am Ende wäre die Kissinger Taktik beinahe noch aufgegangen. Wolfgang Klar foulte kurz vor dem Strafraum Pietruska, den folgenden Freistoß von Sebastian Lang aus halblinker Position holte Wernberger aber aus dem Winkel.

    TSV Aindling Wernberger, Huber (73. Söllner), Klar, Hildmann, Raber, Modes, Wiedholz (84. Tutschka), Putz, Ritzer, Deppner, Steger (90. + 3 Burghart).

    Kissinger SC Sedlmeier, Wrba (78. Ogino), Cena, Keles, Kergel (86. Kusterer), Bytyqi, Lang, Pöhlmann (86. Gashi), Pietruska, Friedrich, Gottwald.

    Tor 1:0 Ritzer (82.) Schiedsrichter Eisenmann (FC Bayern München) Zuschauer 170.

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