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Fußball-Landesliga: Aindlinger Mienen werden immer ernster

Fußball-Landesliga

Aindlinger Mienen werden immer ernster

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    Interimstrainer Magnus Hoffmann (links) und sein Assistent Tobias Völker mussten mit ansehen, wie der TSV Aindling auf den letzten Platz der Landesliga Südwest abrutschte. Nach dem 2:3 gegen den SC Olching sieht es am Schüsselhauser Kreuz nicht rosig aus. Ein neuer Coach steht schon bereit.
    Interimstrainer Magnus Hoffmann (links) und sein Assistent Tobias Völker mussten mit ansehen, wie der TSV Aindling auf den letzten Platz der Landesliga Südwest abrutschte. Nach dem 2:3 gegen den SC Olching sieht es am Schüsselhauser Kreuz nicht rosig aus. Ein neuer Coach steht schon bereit. Foto: Eibl

    Es war ein Strohfeuer, das aber nicht lange währte. Am Sonntag ging der TSV Aindling zwar gegen den SC Olching schnell in Führung, doch am Ende setzten sich die Oberbayern mit 3:2 durch. Damit rutschten die Hausherren, die unter Interimscoach Magnus Hoffmann zunächst agiler wirkten als in den vergangenen Wochen, nach der vierten Heimniederlage mit drei Pünktchen aus acht Partien auf den letzten Platz – eine desaströse Bilanz nach genau einem Viertel der Saison.

    Vor dem Anstoß gab der TSV Aindling eine wichtige Personalie bekannt. Demnach wird am morgigen Dienstag erstmals Thomas Wiesmüller das Training des Landesligateams leiten. Der neue Cheftrainer spielte in der Jugend und später auch einige Jahre bei den Herren im Trikot dieses Vereins. Fünf Jahre lang arbeitete der 31-Jährige im Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg. Tobias Völker und Günter Kratzer werden Wiesmüller unterstützen, so wie es bereits bei Roland Bahl der Fall war.

    Die Ausrichtung der Aindlinger Mannschaft, die ständig vom Trainerduo Magnus Hoffmann und Tobias Völker verbal unterstützt wurde, war ausgesprochen offensiv. Vor der Abwehrreihe agierte diesmal mit Julian Mayr nur ein „Sechser“. Lukas Wiedholz saß zunächst auf der Bank. Patrick Modes und Daniel Ritzer fehlten verletzt, Johannes Raber weilt im Urlaub. Wolfgang Klar kehrte nach seiner Hüftprellung in die Innenverteidigung zurück. Und schon nach wenigen Sekunden ging die Rechnung des TSV auf. Nach einem Freistoß, der schnell ausgeführt wurde, tankte sich Matthias Steger von der linken Seite in den Strafraum und traf aus spitzem Winkel. Die Führung geriet erstmalig so richtig in Gefahr, als Özkan Kochan mit einem Freistoß aus 25 Metern die Latte traf. Wenig später war es tatsächlich so weit. Louis Frank war mit einem Kopfball ins lange Eck erfolgreich.

    Olching ist stark bei Standards, während Aindling auf dem Gebiet Schwächen aufweist. Kurz vor der Pause verlängerte Martin Held eine Ecke mit dem Kopf zum 1:2. Simon Fischer und Steger vergaben die Chance zum Ausgleich. Und dann sanken die Aindlinger Chancen schon wieder beinahe auf den Nullpunkt. Kochan nahm aus 20 Metern genau Maß und traf zum 1:3. Einmal mehr befanden sich die TSV-Fußballer bereits kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit auf der Verliererstraße. Keine Frage: Der langjährige Bayernligist läuft nun große Gefahr, in der kommenden Saison sein Glück in der Bezirksliga suchen zu müssen. Festhalten sollte man aber auch: Diese Niederlage verdient das Attribut „vermeidbar“. Doch der Anschlusstreffer von Wiedholz kam einmal mehr zu spät.

    TSV Aindling Peischl, Huber (75. Kubina), Klar, Hildmann, Englisch, Mayr, Knauer, Ay (59. Jacobi), Buchhart (68. Wiedholz), Fischer, Steger.

    Tore 1:0 Steger (3.). 1:1 Frank (30.), 1:2 M. Held (43.), 1:3 Kochan (51.), 2:3 Wiedholz (87.) – Schiedsrichter Kasenow (Ingolstadt) Zuschauer 150.

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