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Fußball-Landesliga: Aindling will schwarze Serie beenden

Fußball-Landesliga

Aindling will schwarze Serie beenden

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    Kilian Huber (links) fehlt dem TSV Aindling in der heutigen Begegnung beim SC Oberweikertshofen aufgrund einer Rot-Sperre. Der Rechtsverteidiger wird vermutlich von Marcel Rutha vertreten.
    Kilian Huber (links) fehlt dem TSV Aindling in der heutigen Begegnung beim SC Oberweikertshofen aufgrund einer Rot-Sperre. Der Rechtsverteidiger wird vermutlich von Marcel Rutha vertreten. Foto: Ramona Eberle (Archiv)

    Von einem Lieblingsgegner kann man da wirklich nicht reden. Die drei bisherigen Landesligaspiele beim SC Oberweikertshofen hat der TSV Aindling allesamt verloren, das Torverhältnis mit 8:1 ist ebenfalls ausgesprochen eindeutig. Diese schwarze Serie wollen die Aindlinger Fußballer heute beenden, wenn sie um 17 Uhr zum vierten Mal im Waldstadion in der Gemeinde Egenhofen südlich von Odelzhausen zu Gast sind.

    Wie bereits in der Vorrunde sind die Oberbayern auch diesmal schlecht aus den Startlöchern gekommen. Erst die jüngsten Auswärtssiege (1:0 in Ehekirchen und 3:0 in Raisting) verschafften ihnen die Möglichkeit, sich ein wenig abzusetzen aus der Zone der Vereine, die um den Erhalt der Klasse bangen müssen. Beim SCO gab es in dieser Runde bereits einen Trainerwechsel, als Chef fungiert nun der 51-jährige Christian Feicht. „Der hat die Mannschaft wieder in die Spur gebracht“, erklärt der Aindlinger Trainer Roland Bahl, 54, und geht daher davon aus, dass auch diesmal die Aufgabe alles andere als leicht werden wird. „Wir spielen auf drei Punkte“, lautet seine Zielsetzung. Gelingt dieses Vorhaben, würden die Gäste den Anschluss zu den beiden Spitzenteams behaupten. Leer ausgehen, so viel ist auch klar, will man diesmal jedenfalls nicht schon wieder bei diesem Gegner. Bahl: „Ich denke, wir haben uns die letzten Wochen stabilisiert.“ Daher kam es auch zum Vorstoß auf den dritten Platz in der Landesliga Südwest.

    Johannes Putz hat sich für drei Wochen in Urlaub abgemeldet, für ihn dürfte auf der rechten Seite Mathias Jacobi stürmen. Ansonsten war am Freitag nur eine Frage in puncto Personal noch offen: Wer nimmt den Platz hinten rechts in der Abwehrkette ein? Dort agierte zuletzt Kilian Huber, der aber gegen Kaufbeuren Rot sah. Wie lange er dafür gesperrt wird, ist noch offen. Gefordert sind sechs Spiele und da melden die Aindlinger vehement Einspruch an. „Es war keine Böswilligkeit, es war kein Schlag da“, nimmt Bahl seinen Kicker in Schutz. Und Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb, erklärt: „Wenn es zu sechs Spielen kommt, dann überlegen wird, ob wir eine mündliche Verhandlung verlangen.“

    Für einige Zeit wird Kilian Huber in jedem Fall zuschauen, das wäre die Chance für Manuel Tutschka gewesen, der sich freilich kurzfristig dazu entschlossen hat, zum Ligakonkurrenten FC Stätzling zu wechseln. „Er hätte sich mehr Spielzeiten gewünscht“, sagt Roland Bahl dazu: „Mir tut es ein bissle weh. Über kurz oder lang hätte er sich einen Stammplatz erobert.“ Der 19-jährige Sohn von Stefan Tutschka, früher Spieler und Trainer beim TSV Aindling, kam in der vergangenen Saison in 18 Einsätzen auf 885 Minuten, in dieser Runde stand er in sechs Spielen 289 Minuten auf dem Platz. Es sieht nun ganz danach aus, dass in Oberweikertshofen mit Marcel Rutha ein weiteres Aindlinger Eigengewächs zum Zug kommt. Daniel Deppner hat wieder mit dem Training begonnen, nachdem eine stärkere Schultereckgelenksprellung festgestellt worden ist, und ihn für zwei Wochen vom Rasen verbannt hatte.

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