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Fußball-Landesliga: Aindling will endlich wieder jubeln

Fußball-Landesliga

Aindling will endlich wieder jubeln

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    Ein seltenes Bild: Hier jubelt der TSV Aindling über den Treffer von Mathias Steger zum 1:1 in Stätzling. Am Ende setzte es dennoch eine 2:4-Schlappe im Derby. Überhaupt ist der TSV seit sieben Spielen sieglos. Im letzten Heimspiel gegen Illertissen soll deshalb unbedingt ein Erfolg her.
    Ein seltenes Bild: Hier jubelt der TSV Aindling über den Treffer von Mathias Steger zum 1:1 in Stätzling. Am Ende setzte es dennoch eine 2:4-Schlappe im Derby. Überhaupt ist der TSV seit sieben Spielen sieglos. Im letzten Heimspiel gegen Illertissen soll deshalb unbedingt ein Erfolg her.

    Ein Hauch von Bayernliga liegt am heutigen Samstag über dem Stadion des TSV Aindling. Der FV Illertissen, der mit seiner zweiten Mannschaft dort um 14 Uhr zu Gast sein wird, hat noch kleine Aussichten, die Landesliga Südwest nach oben zu verlassen. Allerdings müssen die Westschwaben dazu als Sieger vom Platz gehen, sonst nimmt Türkspor Augsburg als Vize an der Aufstiegsrunde teil.

    Für die Aindlinger hat sich dieses Thema aufgrund mäßiger Leistungen und enttäuschender Resultate seit Wochen von selber erledigt. Jetzt geht es nur noch darum, im Endspurt nach Möglichkeit ein Ausrufezeichen zu setzen. Dass die Rückrunde die Erwartungen keineswegs erfüllte, stellt Trainer Roland Bahl keineswegs in Abrede. Seine Überlegungen vor diesem Duell: „Auch wenn Illertissen nicht gerade unser Lieblingsgegner ist, haben wir uns viel vorgenommen, dass wir einen versöhnlichen Abschluss hinkriegen.“ Und dann erinnert er seine Leute vor dem letzten Heimspiel, dass ihnen auch im vergangenen Herbst die Erfolge keineswegs in den Schoß gefallen sind. Auch damals sei es erforderlich gewesen, ganz ans Limit zu gehen. Genau das soll nun gegen Illertissen auch der Fall sein. „Ich möchte alle in die Pflicht nehmen“, sagt Bahl.

    Die Voraussetzungen in puncto Personal könnten besser kaum sein. „Wir können auf die starken Kräfte zurückgreifen“, stellt der Coach zufrieden fest: „Ich hoffe, dass sich das auf die Leistung positiv auswirkt.“ Konkret bedeutet das: Kilian Huber, Wolfgang Klar, Patrick Modes und Simon Knauer gehören wieder zum Kader. Fehlen wird dagegen David Englisch, der an einer Sehnenreizung im Sprunggelenk leidet und daher vier Wochen pausieren muss.

    Auch René Heugel wird nicht zum Einsatz kommen. „Den haben wir freigestellt“, teilt Roland Bahl mit. Das bedeutet: Der 22-jährige Stürmer, der vor einem Jahr vom SV Hammerschmiede an den Lechrain kam, wird nicht mehr mittrainieren und auch eine Woche später in Kissing nicht zu den Kandidaten zählen. Auf ihn ist man beim TSV Aindling nicht gut zu sprechen. „Man hat ihn nie hängen lassen, wir haben uns immer korrekt verhalten“, betont Bahl, der sichtlich enttäuscht darauf reagiert, dass Heugel zum TSV Meitingen wechselt. Der Angreifer kam aufgrund von diversen Verletzungen und seiner Arbeit nur zu zehn Landesliga-Einsätzen und einem Treffer. Insgesamt stehen lediglich 361 Minuten für ihn zu Buche.

    Meitingen entwickelt sich damit immer mehr zu einer Aindlinger Filiale. Diesem Nachbarn haben sich zuvor bereits Torhüter Tobias Hellmann, Matthias Schuster (über den Umweg TSV Rain), Rudi Kine und in diesen Wochen auch noch Mittelfeldspieler Daniel Deppner angeschlossen (wir berichteten).

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