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Fußball-Landesliga: Aindling will den Deckel draufmachen

Fußball-Landesliga

Aindling will den Deckel draufmachen

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    Aindlings Angreifer Matthias Steger (rechts) darf am Samstag nicht in Oberweikertshofen antreten. Der Arzt hat ihm ein Sportverbot auferlegt.
    Aindlings Angreifer Matthias Steger (rechts) darf am Samstag nicht in Oberweikertshofen antreten. Der Arzt hat ihm ein Sportverbot auferlegt.

    Dreimal noch sind die Fußballer des TSV Aindling in dieser Runde im Einsatz, jeweils samstags. Am Samstag um 16 Uhr beim SC Oberweikertshofen, eine Woche später zu Hause gegen Dinkelsbühl und abschließend am 23. Mai in Gundelfingen. Es könnte freilich noch zu Zusatzschichten kommen, sofern die Mannschaft die Relegation bestreiten muss. Diese Gefahr ist durch die letzten Teilerfolge aber spürbar gesunken. So könnte der Erhalt der Landesliga auch bei einer Niederlage im Südosten von Odelzhausen gesichert sein. Bei einem Aindlinger Sieg wäre das Thema in jedem Fall vom Tisch.

    Kein Trainer wird auf Idee kommen, beim Kampf um den Klassenerhalt in erster Linie auf andere Teams zu setzen. „Morgen können wir den Deckel draufmachen“, meinte Trainer Roland Bahl, 53, am Freitag. „Wir könnten uns die Punkte holen und nicht gucken, was die anderen machen.“ Was es bedeutet, die Relegation zu absolvieren, das weiß man in Aindling nur zu gut. Vor zwei Jahren führte die Runde runter von der Bayernliga, 2014 konnte der Erhalt der Landesliga erst auf den letzten Drücker perfekt gemacht werden. Bahl folgert aus diesen Erinnerungen: „Nach den zwei Jahren wollen wir diesmal früher durchschnaufen. Das wäre mein Wunsch und mein Appell an die Mannschaft, dass sie noch einmal konzentriert zu Werke geht.“ Die vergangenen beiden Auswärtsspiele endeten für Aindling jeweils ohne Punkt, in diesem Stil soll’s bei den Oberbayern nicht weitergehen.

    Der heutige Gegner ist ebenfalls noch nicht ganz frei von Sorgen, hat also auch nichts zu verschenken. Es wird zu einem Wiedersehen mit alten Bekannten kommen. Spielertrainer Florian Hönisch trug früher ebenso das Aindlinger Trikot wie sein Assistent Michael Westermair. Das gilt auch für Torhüter Tobias Hellmann und für Aldin Medara.

    Dass TSV-Kicker wie Ronny Roth und Patrick Modes nicht einsatzfähig sind, das ist seit Längerem schon bekannt. Der Kreis der fehlenden Akteure ist diesmal noch etwas größer. David Englisch fehlt aus privaten Gründen. Daneben fällt mit Matthias Steger die zweite Spitze aus, die neben Alexander Lammer agiert. Dem 18-jährigen Angreifer hat der Arzt für dieses Wochenende ein Sportverbot erteilt, das man aus gutem Grund auch beachtet. Bei einem Bluterguss besteht die Gefahr, dass sich die Verletzung verschlimmert. Dieses Risiko erscheint zu groß.

    Damit könnte es im Aindlinger Angriff zur gleichen personellen Situation kommen wie zuletzt in der Schlussphase gegen Kaufbeuren. Fatih Cosar wird wohl als hängende Spitze in der Startelf auftauchen.

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