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Fußball-Landesliga: Aindling schafft es nicht bis ins Ziel

Fußball-Landesliga

Aindling schafft es nicht bis ins Ziel

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    Einen starken Auftritt legten die in weiß gekleideten Aindlinger gegen den Tabellenzweiten Türkspor Augsburg hin. Am Ende gab es eine knappe Niederlage. Hier liegt TSV-Spieler David Englisch (links) im Tor, den Ball aber befördert Türkspor-Keeper Nazim Kücükkaya über die Latte.
    Einen starken Auftritt legten die in weiß gekleideten Aindlinger gegen den Tabellenzweiten Türkspor Augsburg hin. Am Ende gab es eine knappe Niederlage. Hier liegt TSV-Spieler David Englisch (links) im Tor, den Ball aber befördert Türkspor-Keeper Nazim Kücükkaya über die Latte. Foto: Sebastian Richly

    Ein Fußballspiel von dieser Klasse hat man am Schüsselhauser Kreuz schon lange nicht mehr gesehen. Trotz des ausgesprochen miesen Wetters stimmte auch die Kulisse mit 350 Besuchern, etwa dreimal so viel wie zuletzt. Und der TSV Aindling bot die beste Vorstellung seit Langem. Seine Aktionen waren von hohem Engagement geprägt. Trotzdem verloren die Hausherren gegen Türkspor Augsburg und blieben im sechsten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.

    Das Resultat ist einfach zu erklären. Die Gäste, die den siebten Sieg in Serie feierten, unterstrichen auf eindrucksvolle Art und Weise, warum es bei ihnen derzeit so toll läuft. Das war Tempofußball auf hohem Niveau, für das nicht zuletzt eine Reihe renommierter Kicker sorgten. Ihre Kombinationen konnten sich sehen lassen. Die Augsburger sind auf dem besten Weg in die Aufstiegsrelegation. Vor dem direkten Duell mit dem designierten Meister Schwaben Augsburg haben sie sogar noch eine Minichance auf den Titelgewinn.

    Der Auftakt für den TSV war ideal. Moritz Buchhart passte die Kugel von rechts in die Mitte, dort schloss Daniel Deppner mit dem linken Fuß direkt ab und es stand 1:0. Jérôme Fayé wurde wiederholt seinem Ruf als Torschütze vom Dienst gerecht, doch der Schiri erkannte auf Abseits. Dann durften die rund 200 Gästefans jubeln. Patrick Wurm traf nach einer zu kurzen Abwehr mit dem Kopf. Turbulent ging’s weiter. Nach einem Traumpass von Patrick Modes verlud Buchhart Türkspor-Keeper Nazim Kücükkaya und Aindling lag erneut vorne. Beim 2:2 machte Florian Peischl keine gute Figur. Dem Aindlinger Keeper misslang der Versuch, eine Flanke von Tobias Heikenwälder abzufangen. Turgay Karvar war der Nutznießer. Nach einer Ecke von Deppner scheiterte David Englisch unmittelbar vor der Linie.

    Der Dauerregen hatte einen aufgeweichten Boden zur Folge. Die erste Chance in Durchgang zwei durch Usama Jassem endete bei Peischl. Ansonsten ließen die aufregenden Momente auf sich warten. Dann durften die Gäste erneut Jubelgesänge anstimmen. Lukas Wiedholz köpfte einen Ball direkt vor die Beine von Hasret Inan und foulte ihn danach. Dafür gab’s Gelb und Freistoß. Den verlängerte Dominic Robinson in die Maschen. Jassem beförderte wenig später Julian Mayr mit einem Check in die Bande, der Unparteiische reagierte jedoch nicht. Auch die Nachspielzeit änderte nichts mehr an Niederlage.

    Danach wurden die ersten Neuzugänge bekannt. Für den Sturm kommt Thomas Kubina vom TSV Dinkelscherben und für die rechte Außenbahn Haci Ay vom FC Affing. „Wir machen schon noch was“, meinte der sportliche Leiter Josef Kigle.

    TSV Aindling Peischl, Huber (64. Mayr), Klar, Hildmann, Englisch, Wiedholz, Modes, Buchhart (80. Putz), Deppner, Knauer (80. Lammer), Steger.

    Türkspor Augsburg Kücükkaya, Robinson, Pavlicevic, Salifou (80. Salihovic), Heikenwälder (56. Dönmez), Jassem, Hiemer (58. Kaplan), Inan, Karvar, Wurm, Fayé.

    Tore 1:0 Deppner (2.), 1:1 Wurm (21.), 2:1 Buchhart (22.), 2:2 Karvar (36.), 2:3 Robinson (72.) Schiedsrichter Fober (Herrieden) Zuschauer 350.

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