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Fußball-Landesliga: Aindling rutscht auf Rang acht

Fußball-Landesliga

Aindling rutscht auf Rang acht

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    Der TSV Aindling konnte sich gestern Abend in Ichenhausen nicht frei spielen. Christoph Schiller (links) bremst hier Aindlings Lukas Wiedholz.
    Der TSV Aindling konnte sich gestern Abend in Ichenhausen nicht frei spielen. Christoph Schiller (links) bremst hier Aindlings Lukas Wiedholz. Foto: Ernst Mayer

    Zwei Serien verdeutlichen die Talfahrt des TSV Aindling in der Fußball-Landesliga Südwest. Zum fünften Mal in Folge blieb die Mannschaft am Dienstagabend ohne Sieg und bereits zum zehnten Mal in Serie musste sie mindestens einen Treffer hinnehmen. Mit der 0:2-Niederlage im Nachholspiel beim SC Ichenhausen rutschte Aindling ab auf den achten Rang.

    Lobende Worte fand Trainer Roland Bahl für Rene Heugel, den er in der zweiten Halbzeit brachte: „Der sollte vorne den Ball festmachen, das hat er auch gut gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir fast wie in einem Freundschaftsspiel gespielt. Vor dem Tor hinten und vorne fehlen uns zur Zeit ein paar Zentimeter. Durch Klar musst du den Ausgleich machen. Wir belohnen uns in den guten Phasen einfach nicht. Jacobi ist nicht ins Spiel gekommen.“

    Bahl setzte das Wechselspiel fort, um die Belastung angesichts der vielen Aufgaben einigermaßen zu verteilen. Lukas Wiedholz tauchte hinten rechts auf, Johannes Raber wechselte auf die linke Seite. Nach seinem Zehenbruch kehrte Michael Hildmann ins Abwehrzentrum zurück. Ganz vorne versuchten sich Matthias Steger und Mathias Jacobi, der in der Pause Platz machen musste für Rene Heugel.

    Leichter Regen sorgte im Hindenburgpark für eine triste Stimmung in dieser Nachholpartie. Das Wetter passte zur Vorstellung der Gäste, die im Aufbau viel zu viele Schwächen zeigten. Steger scheiterte mal am Keeper und Patrick Modes versuchte sich mit einem Schuss, der eher als Schüsschen zu werten war. Auch Ichenhausen riss keine großen Bäume aus, ging aber dennoch in Führung. Nach einem Kopfball von Johannes Wiedemann schloss Sebastian Hofmiller aus kurzer Entfernung ab.

    Der Doppelwechsel nach 45 Minuten wirkte sich belebend aus auf die Aindlinger Aktionen. Johannes Raber musste den Platz verlassen, weil er einen Schlag auf einen Mittelfuß erhalten hatte. Anton Schöttl, ebenfalls eingewechselt, holte mit einem Fernschuss gleich mal eine Ecke raus und als Daniel Deppner einen Freistoß in die Mitte befördert hatte, verpasste Wolfgang Klar die große Chance zum 1:1. Recht früh begann es zu dämmern auf der Anlage an der Krumbacher Straße, die über kein Flutlicht verfügt. Dann war mal wieder der SCI an der Reihe. Martin Wenni, vor Jahren im TSV-Trikot, bediente bei einem Freistoß Bernd Günther, dessen Schuss neben dem rechten Pfosten im Aus landete.

    Die Aindlinger wirkten nun agiler und schienen dem Ausgleich nahe. Doch diese Hoffnung wurde eine Viertelstunde vor Schluss zunichte gemacht. Florian Peischl konnte einen Schuss von Stefan Winzig nicht festhalten und eröffnete so Timo Pape die Möglichkeit, um zum 2:0 abzustauben. Dann musste sich der TSV-Keeper bei einem Hofmiller-Schuss strecken. Aindling gelang an diesen Abend kein Tor.

    SC Ichenhausen Zeiser, Günther, Wenni, Seibold, Schiller, Wiedemann (83. Komm), Winzig, Beckmann, Schlittmeier (59. Fabinger), Hofmiller, Pape.

    TSV Aindling Peischl, Wiedholz, Klar, Hildmann, Raber (46. Schöttl), Modes (76. Buchhart), Knauer, Deppner, Englisch, Steger, Jacobi (46. Heugel).

    Tore 1:0 Hofmiller (24.), 2:0 Pape (75.) Schiedsrichter Hummel (Betzigau) Zuschauer 70.

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