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Fußball-Landesliga: Aindling lässt sich nicht verunsichern

Fußball-Landesliga

Aindling lässt sich nicht verunsichern

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    Patrick Modes und die Aindlinger haben sich durch Debatten um die Zukunft des Vereins in den vergangenen Wochen nicht beeinflussen lassen.
    Patrick Modes und die Aindlinger haben sich durch Debatten um die Zukunft des Vereins in den vergangenen Wochen nicht beeinflussen lassen. Foto: Reinhold Rummel, Archiv

    Die Fußballer des TSV Aindling bleiben in der Spur. Genauer gesagt: in der Erfolgsspur. Nach dem 2:1-Sieg am Samstag beim Team zwei des FC Memmingen weist die Mannschaft zehn Punkte aus den letzten vier Landesligapartien auf. Insgesamt sind es bereits 14. Gerade das jüngste Resultat verdient Beachtung, nachdem die Debatten um die Zukunft des Vereins in der vergangenen Woche auch an den Kickern nicht spurlos vorbeigehen konnten. Es sieht nun ganz danach aus, als würde das Team in diesen Monaten den ohnehin bereits starken Saisonstart in der vergangenen Saison noch übertreffen, der damals die Basis für den Erhalt der Klasse war.

    Auch mit dem Abstand von einigen Stunden sparte Roland Bahl, 53, am Sonntag keineswegs mit Lob: „Muss sagen: War gut gestern. Wir haben sportlich nach der Woche eine sehr, sehr gute Reaktion gezeigt und wir haben auch verdient gewonnen. Wir haben als Mannschaft sehr gut gearbeitet.“ Und das nicht nur über die üblichen 90 Minuten hinweg, sondern auch in der Nachspielzeit. Da kamen die Allgäuer zwar zum einzigen Treffer durch Jamey Hayse, doch der fiel nicht mehr ins Gewicht. Nach einem Freistoß aus 30 Metern sei die Situation nicht einfach gewesen für Florian Peischl im Kasten des TSV Aindling, sagt der Coach.

    In seinem Rückblick strich Bahl andere Momente heraus: „Unser Auftritt war sehr konzentriert, wir waren von Anfang an da.“ Daher kamen die Aindlinger im ersten Abschnitt zu Vorteilen, während die U23 des Regionalligisten nur eine starke Szene aufwies. Dabei zielte Michael Wende über den Kasten. „Sonst“, so der TSV-Trainer, „haben wir sehr gut verteidigt.“ Besonders gut gefallen hat ihm wieder Matthias Steger, der zusammen mit Daniel Ritzer das Sturmduo bildete und erneut viel unterwegs war. Steger wurde bei einem seiner schnellen Läufe in Richtung Tor unfair gebremst, sonst wäre er zum Abschluss gekommen; es folgte ein Elfmeter, den Johannes Raber zum 0:1 verwertete.

    Nach der Pause wiesen die Gastgeber ein optisches Übergewicht auf, ohne aber zu Chancen zu kommen, die man als richtig zwingend hätte einstufen müssen. In der Schlussphase durfte Alexander Lammer ran, der zuvor zuschauen musste, weil er nicht trainiert hatte. Dieser Wechsel zahlte sich aus, denn der Torjäger vom Dienst erzielte Tor Nummer zwei und schloss einen Angriff über die rechte Seite ab. Auch sonst brachte er noch einmal neuen Schwung auf den Platz. Auch diesmal konnten die Aindlinger in personeller Hinsicht keineswegs aus dem Vollen schöpfen. Es fehlten die Urlauber Sven Wernberger, den ihm Tor Florian Peischl ersetzte, sowie Daniel Deppner, für den Patrick Modes den gewohnten Part vor der Abwehrreihe übernahm. Wieder neben Lukas Wiedholz, der nach einer längeren Anlaufzeit gerade dabei ist, sich in die Mannschaft zu spielen.

    FC Memmingen II Ihler, Fuchs (75. K. Haug), M. Haug, Holzapfel, Böck, Buchmann, Wende, Lutz (65. Dambel), Kircicek (53. Süß), Ruiz, Hayse.

    TSV Aindling Peischl, Huber, Hildmann, Klar, Raber, Modes, Wiedholz (75. Tutschka), Putz, Englisch, Ritzer (77. Lammer), Steger (86. Kine).

    Tore 0:1 Raber (32./Foulelfmeter), 0:2 Lammer (89.), 1:2 Hayse 1:2 (90. + 2) – Schiedsrichter Ziegler (TSV Hohenpeißenberg) – Zuschauer 80.

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