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Fußball-Landesliga: Aindling hat etwas gut zu machen

Fußball-Landesliga

Aindling hat etwas gut zu machen

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    Der TSV Aindling und Julian Mayr zogen gegen Türkspor Augsburg (hier Özgün Kaplan) knapp den Kürzeren. In Stätzling soll nun endlich wieder ein Sieg für die Aindlinger her. Dabei hat der TSV mit dem kommenden Gegner noch eine Rechnung offen.
    Der TSV Aindling und Julian Mayr zogen gegen Türkspor Augsburg (hier Özgün Kaplan) knapp den Kürzeren. In Stätzling soll nun endlich wieder ein Sieg für die Aindlinger her. Dabei hat der TSV mit dem kommenden Gegner noch eine Rechnung offen.

    Mit 55 Jahren noch zur Schule gehen und dazu lernen: Bei dieser Vorstellung mag so mancher verwundert den Kopf schütteln. Roland Bahl, Trainer des TSV Aindling, hat sich in dieser Woche in der Sportschule Oberhaching fortgebildet. Rechtzeitig vor der Übungseinheit am Freitagabend kehrte er zur Mannschaft zurück, um sie einzustellen für das vorletzte Auswärtsspiel am Sonntag in Stätzling (Anpfiff um 15 Uhr).

    Der Lehrgang war für Bahl wichtig, damit sein Trainerschein weiter Gültigkeit besitzt. Es war aber für ihn keineswegs nur eine Pflichtaufgabe: „Man lernt immer neue Dinge. Diesmal war der Schwerpunkt das 1:1-Spiel.“ In den vergangenen Jahren ging es primär um das Passspiel. Nachdem die Belastung für die Aindlinger Fußballer im April ungewöhnlich hoch war, wurde nach der Heimniederlage gegen Türkspor Augsburg erst wieder am Donnerstag geübt. Diesmal unter Anleitung von Co-Trainer Tobias Völker.

    In Stätzling können die Aindlinger weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Neben Marcel Rutha ist auch Adrian Müller ins Training zurückgekehrt. In beiden Fällen sieht es aber nicht so aus, als ob diese Kicker nach ihrer relativ langen Abwesenheit schon wieder eingreifen dürfen. Bahl geht von folgender Überlegung aus: „Man muss da schon schauen. Wer ist da, wer setzt sich für die Mannschaft ein.“ Möglicherweise muss diesmal Kilian Huber aufgrund von Knieproblemen passen. Der Coach denkt darüber nach, in der Endphase der Saison Leute verstärkt zum Zug kommen zu lassen, die bislang eher zuschauen mussten. Ganz konkret geht es hier um Anton Schöttl. „Der hatte zwei ordentliche Einwechslungen“, sagt Bahl über den 20-Jährigen, der zuletzt gesundheitlich leicht angeschlagen wirkte, nun aber auf eine Chance von Beginn an hoffen darf.

    Im Vordergrund steht für Bahl aber das Punktekonto. Und dann ist da noch eine Rechnung aus der Hinrunde offen, als die Stätzlinger sich am Schüsselhauser Kreuz mit 1:0 durchsetzten. Aktuell befindet sich der FCS in einer ungemütlichen Lage. Es droht die Teilnahme an der Abstiegsrelegation. Um dieser Zusatzrunde zu entgehen, braucht der Neuling noch ein paar Pünktchen. Dass die Mannschaft zittern muss, liegt nicht zuletzt an der Heimbilanz. Vier Siege, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen verdeutlichen stehen zu Buche.

    Die Lage in der Liga

    Aufstieg Ein Unentschieden reicht dem Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg (65 Punkte) im Duell mit dem Zweiten Türkspor Augsburg (58) schon zum Titel. Selbst bei einer Niederlage dürfte dem Aufsteig der Durchmarsch nicht mehr zu nehmen sein. Neben Türkspor kämpft auch noch der FV Illertissen II (54) um den Relegationsplatz.

    Abstieg Derzeit hat der FC Stätzling (32) den Relegationsplatz inne. Auch der SV Raisting (32), der SV Mering (35) und der TSV Gilching (35) sind noch akut gefährdet. Selbst der Tabellenzehnte FC Memmingen II ist noch nicht gerettet.

    Auf dem direkten Abstiegsplatz steht der Kissing (13), das drei Zähler Rückstand auf Ehekirchen hat.

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