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Fußball-Landesliga: Aindling entdeckt den Kampfgeist

Fußball-Landesliga

Aindling entdeckt den Kampfgeist

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    Der Aindlinger Patrick Modes (links) bekam ein Sonderlob vom Trainer.
    Der Aindlinger Patrick Modes (links) bekam ein Sonderlob vom Trainer. Foto: Archivfoto: Walter Brugger

    Dinkelsbühl Der TSV Aindling hat es geschafft und seinen Angstgegner bezwungen. Bei den bisherigen zwei Auftritten beim SV Sportfreunde Dinkelsbühl in der Fußball-Landesliga hatte es beim 0:7 und 0:3 satte Niederlagen gesetzt. Diesmal feierten die Aindlinger einen 3:1-Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht. Die Erleichterung über den ersten Sieg in der Rückrunde war Trainer Roland Bahl deutlich anzumerken: „Es tut unheimlich gut, wieder einmal ein Spiel zu gewinnen.“ Der letzte Dreier stammte vom 25. Oktober, als es im letzten Spiel der Hinrunde einen 1:0-Heimsieg gegen den Kissinger SC gab.

    Dabei sah es zunächst nicht nach einem Erfolg für die Gäste aus. Denn bereits in der 10. Minute hatten die Hausherren Grund zum Jubeln. Matthias Arold köpfte eine Freistoßflanke von Mark Fleps zum 1:0-Führungstreffer für Dinkelsbühl ein. Danach bemühten sich die Aindlinger zwar um den Anschlusstreffer, sie konnten aber keine zwingende Torchance herausspielen. Die TSV-Abwehr stand meist sicher. Lediglich kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es brenzlig, als Arold eine erneute Flanke von Fleps knapp am Tor vorbeiköpfte.

    In der zweiten Hälfte rissen die Aindlinger das Spiel dann an sich. Der Schlüssel zum Erfolg lag laut Trainer Bahl darin, dass die Spieler den Kampfgeist wiederentdeckt haben. Insbesondere Kapitän Patrick Modes zeigte sich sehr zweikampfstark und bereitete in der Folgezeit den ersten und dritten Aindlinger Treffer vor. „So wünsche ich ihn mir“, kommentierte Bahl.

    Aber auch Keeper Florian Peischl bekam für seine gute Leistung ein Sonderlob vom Coach. In der 53. Minute wehrte Peischl eine Riesenchance von Tim Müller ab, der kurz nach der Mittellinie auf und davon zog und vor Peischl auftauchte. Diese vergebene Chance sollte sich für Dinkelsbühl rächen. Fünf Minuten später erzielte der Aindlinger Johannes Putz nach einem Abwehrfehler mit einem gefühlvollen Schuss unter die Querlatte den 1:1-Ausgleich. Dinkelsbühl wirkte nach diesem Treffer sichtlich konfus. In der 65. Minute drang erneut Putz in den Strafraum ein und brachte die Gäste mit 2:1 in Führung. Auch mit dem Doppeltorschützen war Bahl mehr als zufrieden: „Ich musste ihn in der 84. Minute auswechseln, weil er stehend k.o. war und das ist ein sehr gutes Zeichen.“ In der 75. Minute fiel dann die Entscheidung, als der Dinkelsbühler Philipp Müller einen Schuss von Alexander Lammer beim Rettungsversuch ins eigene Tor lenkte.

    Bahl hofft, dass dieser Sieg seinem Team „Mut und Vertrauen“ in die eigene Stärke geben wird. Jetzt kämen nämlich zwei sehr spielstarke Teams nach Aindling. Bereits am Mittwoch sind die Aindlinger wieder im Einsatz. Sie empfangen um 18.30 Uhr den SC Ichenhausen. Am kommenden Sonntag um 17 Uhr kommt dann der SV Mering zum Landkreis-Derby.

    Sportfreunde Dinkelsbühl Jens Hähnlein, Ph. Müller, Jan Hähnlein, Joh. Müller, Launer (77. Neuhäusler), Feck-Melzer (69. Walther), Eiberger, Bauer, Fleps, Tim Müller, Arold.

    TSV Aindling Peischl, Söllner, Huber, Hildmann, Raber, Deppner, Modes, Wiedholz (59. Englisch), Tutschka (88. Davidson), Putz (84. Böhm), Lammer.

    Tore 1:0 Arold (10.), 1:1 Putz (58.), 1:2 Putz (65.), 1:3 Lammer (75.).

    Schiedsrichter Bode (Nürnberg).

    Zuschauer 200.

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