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Fußball-Landesliga: Aindling darf wieder hoffen

Fußball-Landesliga

Aindling darf wieder hoffen

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    Aindling darf wieder hoffen
    Aindling darf wieder hoffen

    So lange der TSV Aindling seine Heimspiele siegreich gestaltet, hat er eine echte Chance, um die Landesliga zu verteidigen. Im dritten Spiel vor eigenem Publikum setzte sich die Mannschaft am Freitagabend gegen die SpVgg Kaufbeuren mit 2:1 Toren durch. Damit verbesserte sich Aindling auf 30 Zähler, der Verlierer hat nur drei Punkte mehr auf seinem Konto. Nach der 0:4-Schlappe in Nördlingen ließen die Hausherren diesmal nur einen Treffer zu.

    „Wir haben heute auch gute Ballstaffeten gezeigt“, freute sich Aindlings Trainer Roland Bahl über den „Dreier“. Einen weniger erfreulichen Aspekt sprach er ebenfalls gleich an: „Ich hätte so gerne mal zu Null gespielt. Die Mannschaft hat sich durch diesen Sieg das Sonntagstraining erspart. Den einen Elfmeter haben wir uns auf jeden Fall verdient heute.“

    Kurz vor dem Anpfiff rückte Florian Wenger für den leicht verletzten Johannes Mahl in die Startelf. Keine sieben Minuten waren gespielt und es durfte bereits gejubelt werden im TSV-Lager. Eine weite Flanke von Julian Bergmair verwertete Patrick Modes. Gästekeeper Bernd Grund sah dabei nicht sonderlich gut aus. Trainer Fred Jentzsch sprach nachher von einem „krassen Torwartfehler“. Auch Bergmair war nicht hundertprozentig fit, daher musste er Platz machen für Xhevalin Berisha. Nach einer Flanke stand Benjamin Wilhelm kurz vor dem 2:0, doch er scheiterte an Grund. In der letzten Szene der ersten Halbzeit waren sich Wilhelm und Simon Knauer uneins und vergeigten so eine große Chance.

    Bei einem Freistoß von Alexander Schmidbauer musste sich Torhüter Tobias Hellmann ganz lang machen. Mitreißende Szenen blieben die Ausnahme. Nach gut einer Stunde stieß Lukas Kessler im Strafraum Knauer um. Klarer Fall für den Schiri, der eine überzeugende Leistung bot und in dieser Situation gleich auf den Elfmeterpunkt zeigte. Wilhelm traf links unten. Für Jenztsch war das eine „harte Entscheidung, die hat das Spiel entschieden“. Wenig später scheiterte Knauer an Torhüter der Allgäuer. Ein Kopfball von Matthias Schuster nach einer Ecke landete genau beim Torsteher.

    Die Gastgeber spielten den besseren Fußball. Am Ende waren ihre kämpferischen Qualitäten gefragt, denn Kaufbeuren war sichtlich bemüht, diese Niederlage zu verhindern. Die hätte durchaus noch klarer ausfallen können. Doch Wilhelm zog einen Ball aus aussichtsreicher Position über die Latte. Es durfte mal wieder gezittert werden. Alexander Günter kam aus wenigen Metern zu spät zum Ball. In der Nachspielzeit traf Benjamin Kleiner zum 2:1. Das war es dann aber auch.

    TSV Aindling Hellmann, Bergmair (26. Berisha), Schäffler, Völker, Wenger, Körner, Schuster, Wilhelm (90. +1 Wiedholz), Deppner, Modes (90. Adldinger), Knauer.

    SpVgg Kaufbeuren Grund, Richter (73. Zimmermann), Kleiner, Kessler, Homann, Unglert (67. Steindl), A. Schmidbauer, Greif, Günter, J. Schmidbauer, Zink.

    Tore 1:0 Modes (7.), 2:0 Wilhelm (63./Foulelfmeter), 2:1 Kleiner (90. +2) – Schiedsrichter Zippe (1. FC Passau) – Zuschauer 120.

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