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Fußball-Landesliga: Aindling am Boden

Fußball-Landesliga

Aindling am Boden

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    Einsam und verlassen und ohne Punkte in Oberbayern: Michael Hildmann nach Spielschluss auf dem Sportplatz in Oberweikertshofen. Der TSV Aindling hat damit sechs von sieben Spielen dieser Landesliga-Saison verloren.
    Einsam und verlassen und ohne Punkte in Oberbayern: Michael Hildmann nach Spielschluss auf dem Sportplatz in Oberweikertshofen. Der TSV Aindling hat damit sechs von sieben Spielen dieser Landesliga-Saison verloren. Foto: Johann Eibl

    Gegen wen will und kann die Mannschaft des TSV Aindling in dieser Saison der Fußball-Landesliga gewinnen? Diese bange Frage stellt sich nach der 2:3-Niederlage am Samstag beim SC Oberweikertshofen, der zuvor erst fünf Zähler gesammelt hatte. Die Gäste gingen im siebten Auftritt bereits zum sechsten Mal leer aus, wobei dieses knappe Ergebnis nur bedingt Schlüsse auf den Ablauf der 90 Minuten zulässt. Trainer Roland Bahl ist ratlos und ist sich auch bewusst, dass sein Stuhl nach dieser Niederlagenserie bedenklich wackelt (siehe Infokasten).

    Christian Wink begann auf der rechten Abwehrseite, Simon Knauer wurde nach vorne beordert, hinter die Spitzen. Patrick Modes, der auf Krücken ins Waldstadion kam, konnte wegen einer Verletzung nur zuschauen. Schon nach gut einer halben Stunde baute Trainer Bahl seine Defensive um und holte Julian Mayr, der vor dem 2:0 im Mittelfeld den Ball verloren hatte, vom Feld. Fortan verteidigten Johannes Raber rechts und David Englisch links.

    Über die Qualität einer Torchance lässt sich auf den Rängen trefflich streiten. Was die Aindlinger diesmal im ersten Abschnitt versiebten, verdiente jeweils das Prädikat 1A. Knauer setzte links Matthias Steger ein, dessen Schuss das Ziel verfehlte. Simon Fischer bediente Mathias Jacobi, der den Ball über die Latte zog. Dann scheiterte Knauer am SC-Keeper, der mit Fußabwehr klärte. Fischer legte die Kugel für Knauer zurecht – wieder kein Treffer.

    Und die Abwehr? Die war bereits nach zwölf Minuten zweimal überwunden. Als Erster traf für die Gastgeber Qemajl Beqiri, der vor Jahren das TSV-Trikot trug. Kurz vor der Pause verkürzten die Gäste. Nach einem Foul an Fischer traf Raber per Elfmeter. Ein Foul von Raber hatte einen Freistoß zur Folge, den Maximilian Schuch, der einzige „Einheimische“, hereinhob und den Fabian Friedl zum 3:1 abschloss. Die Reaktion der Aindlinger auf diesen Rückschlag war ernüchternd. Sie ließen die Flügel hängen und zeigten Anzeichen von Resignation. Dass das entschieden zu früh war, das sah man am Ende, als Moritz Buchhart ähnlich wie in Kaufbeuren den Ball über die Linie schob. Der Anschlusstreffer fiel freilich zu spät. Die Torschützenliste beim TSV führen nach sieben Spieltagen Buchhart (zwei Treffer) und Raber, der zwei mal aus elf Metern traf, an. Diese Kurzstatistik sagt vieles über die aktuelle Aindlinger Misere aus.

    TSV Aindling Peischl, Wink, Huber, Hildmann, Raber, Wiedholz (63. Kubina), Mayr (32. Englisch), Knauer, Jacobi (72. Buchhart), Fischer, Steger.

    Tore 1:0 Beqiri (7.), 2:0 Jais (12.), 2:1 Raber (45. + 1/FE), 3:1 Friedl (55.), 3:2 Buchhart (90.) – Zuschauer 200

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