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Fussball-Landesliga: Affing setzt Konkurrenz unter Druck

Fussball-Landesliga

Affing setzt Konkurrenz unter Druck

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    Der FC Affing setzte die Konkurrenz im Abstiegskampf mit einem Sieg in Gundelfingen unter Druck.
    Der FC Affing setzte die Konkurrenz im Abstiegskampf mit einem Sieg in Gundelfingen unter Druck.

    GundelfingenDie Fußballer des FC Affing wollten den Druck auf ihre Konkurrenten im Abstiegskampf erhöhen. Dazu war ein Erfolg beim FC Gundelfingen nötig. Den haben sie am Freitagabend beim 2:0 (1:0)-Erfolg eingefahren. Es war der zweite Sieg Affings in Folge, der die Mannschaft des Trainers Stefan Tutschka vom kaum mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt in der Landesliga träumen lässt. Zwei Partien haben sie dafür noch Zeit.

    Tutschka verzichtete auf den verletzten Nils Koloseike. Für den Abwehrschrank verteidigte zentral Thomas Brunner. Die zweite der angekündigten Änderungen war Marco Surauer, der neben Daniel Schreder im defensiven Mittelfeld agierte. Allerdings  merkte man gerade Surauer an, dass es für die Affinger ums Überleben in der Landesliga geht. Nervös leistete er sich in der Anfangsphase einige Stock- und Abspielfehler.

    Die blieben aber ohne Folge, weil Gundelfingen zwar etwas mehr Ballbesitz hatte, aber kaum Gefahr für die Abwehr Affings erzeugte. Mängel zeigten die Affinger Defensivstrategen nur, wenn sie beim Blick in die tief stehende Sonne den Ball häufig mit dem Haupt ins Seitenaus lenkten.

    Affing wartete auf die eine Gelegenheit, um die Abwehr Gundelfingens zu erschüttern. Die verpasste zunächst Lukas Schmitt. Nach einem starken Spielzug über rechts wackelte ihm das Fußgelenk, sodass FCG-Keeper Kiebler den zu hoch angesetzten Ball locker über die Latte lenkte (14.). Weit besser machte es in der 25. Minute Daniel Raffler. Eine zu kurz abgewehrte Ecke fiel Schreder vor die Füße. Der hob den Ball in den Strafraum, Raffler köpfte ihn aus sechs Metern gegen Kieblers Lauf in den Torknick zur 1:0-Führung (25.). Die hatten sich die Affinger irgendwie verdient. Gundelfingen wankte, Affings Schmitt hatte die große Möglichkeit zum 2:0, jagte den Ball aber links am Pfosten vorbei (40.).

    Die Affinger hatten Gefallen gefunden an diesem Spiel, standen schnell wieder auf dem Platz nach der Pause. Und waren wacher. Surauer traf nach 47 Minuten den linken Pfosten, verpasste damit vorerst den zweiten Treffer. Den besorgte dann der ungemein bewegliche Raffler. Aus 25 Metern drosch er die Kugel rechts ins Netz (60.), Keeper Kiebler erstarrte ob dieser Schusskraft und warf sich gar nicht erst Richtung Ball. Die Affinger hatten Gundelfingens Wille gebrochen, die sich zwar bemühten, gegen diese motivierten Gäste aber wenig durchschlagskräftig daherkamen. Lediglich einmal musste sich FCA-Torhüter Markus Gail noch strecken, um einen Freistoß über die Latte zu bugsieren (74.). So kam der Erfolg Affings letzten Endes überraschend souvän zustande.

    AffingGail - Vötter, Thiel, Brunner, Failer - Schreder, Panknin, Surauer - Raffler, Schmitt (81. Hildmann), Steinherr (68. Hornung)

    GundelfingenKiebler - Wirth, Schnelle, Schröder, Rufrano - Mattick (60. Aunkofer), Prießnitz, Mayerle (74. Maccario), Scheu - Müller, Bronnhuber (81. Marek)

    Tore 0:1 Raffler (25.), 0:2 Raffler (60.) - Schiedsrichter Schultes (Betzigau) - Zuschauer 190.

    Stimmen zum Spiel

    • Stefan Tutschka (Trainer FC Affing): "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat defensiv nichts zugelassen. Läuferisch waren alle unheimlich stark, da will ich gar keinen herausheben. Vielleicht war es ganz gut, dass wir das zweite Tor nicht vor der Pause gemacht haben. So blieb die Konzentration hoch."
    • Armin Resselberger (Trainer FC Gundelfingen): "Wir haben es heute nicht geschafft, torgefährlich zu sein. Unsere Leistung in der Offensive war enttäuschend, defensiv war das in Ordnung. Wir hatten gehofft, lange das 0:0 zu halten und Affing so nervös zu machen. Das ist uns nicht gelungen."
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